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Montag, 31. Dezember 2007

dem Tod von der Schippe springen

«Letzten Freitag war ich noch bei der Weihnachtsfeier von der Firma, wo ich demnächst mal anfange zu arbeiten. Deshalb bin ich erst am Samstag nach Costa del Este gefahren (die anderen schon Freitag). Ich war mit Ángel, einem unserer Lehrer, am Busbahnhof Retiro in Buenos Aires verabredet. Dieser Bahnhof ist allgemein bekannt dafür, recht gefährlich zu sein. Man muss ständig auf sein Gepäck achten, soll mit keinen Leuten reden, etc. Ich stand also am Bahnhof mit meinem Gepäck im Blick und hab' auf Ángel gewartet, als mich ein Typ anspricht und nach der Information fragt. Dafür musste ich mich ein wenig von meinem Gepäck wegdrehen, und währenddessen hat sein Komplize meinen kleinen Rucksack geklaut. Ich war kurz vorm Herzinfarkt, bin aufgeregt in den Bahnhof reingelaufen und da stand mein Retter - ein Security Typ mit meinem Rucksack in der Hand! Phu, noch mal Glück gehabt! Geld, Pass… alles war da drin (selbst Schuld, ich weiß…).»

Das Mädchen dieses Berichtes ist dem Tod von der Schippe gesprungen. (Okay, ich bin ein bißchen übertrieben, ich weiß)

Inken fährt gern Ski, und bisher ist sie glücklicherweise dem Tod immer nochmal von der Schippe gesprungen. :-)

Man sagt schon mal: er ist dem Tod noch einmal / gerade noch von der Schippe gesprungen… also wenn es um Leben oder Tod ging…

demnächst

in naher Zukunft ≈ bald
Sie werden demnächst heiraten.“

jemanden ansprechen (1)
sich mit Worten an jemanden wenden ≈ anreden (1)
Er hat sie einfach auf der Straße angesprochen.“

währenddessen
in dieser Zeit
Ich muss noch den Salat machen. Währenddessen kannst du ja den Tisch decken.“

der Komplize / n-Deklination
jemand, der einem anderen bei einer Tat hilft, die gegen das Gesetz verstößt.
Der Dieb verriert die Namen seiner Komplizen.“

etwas regt jemanden auf (1)
aufregen; regte auf, hat aufgeregt
etwas bewirkt, dass jemand starke Gefühle bekommt, besonders weil er mit Spannung darauf wartet.
Der Artz meint, Besuch würde den Kranken zu sehr aufregen.“
In der Nacht vor der Prüfung war sie so aufgeregt, dass sie nicht schlafen konnte.“

der Retter/-; -K: Lebensretter
demand, der demanden oder etwas rettet.
〈der Retter in der Not〉

jemanden oder sich retten
jemanden oder sich selbst helfen, aus einer gefährlichen Situation heraus in Sicherheit kommen.
〈jemanden aus einer Gefahr retten; jemanden vor dem Eintrinken retten〉
Er konnte sich und seine Kinder gerade noch aus dem brennenden Haus retten.“

dem Tod (noch einmail) von der Schippe springen
in höchster (Todes)Gefahr sein und noch einmal gerettet werden.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Prepositionen: Arbeit

Man sagt „an der Arbeit“, wenn zum Ausdruck kommen soll, dass irgendetwas zur Vollendung gebracht werden soll. Etwa: „Er ist an der Arbeit zu einem neuen Roman.“

Will man schlichtweg sagen, dass man arbeitet, ist „bei der Arbeit“ gebräuchlicher. Der Ausdruck „auf der Arbeit“ oder auch kürzer „auf Arbeit“ ist umgangssprachlich und drückt vor allem den lokalen Bezug aus: „auf der Arbeit“ = „sich während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz / im Büro / im Fabrikgebäude aufhaltend“. Damit ist natürlich nicht zwingend gesagt, dass man arbeitet… ;-)

(Geschrieben von Julian im Forum Korrecturen.de)

etwas kommt (in etwas (Dativ)) zum Ausdruck

etwas zeigt sich, etwas wird deutlich ≈ etwas drückt sich in etwas aus
Seine Meinung kommt in seinem Verhalten deutlich zum Ausdruck.“

schlichtweg
einfach, eindeutig
Das ist schlichtweg gelogen.“

zwingend
ganz überzeugend
〈ein Argument〉

Freitag, 30. November 2007

Weißt du eigentlich?

Das hier ist meiner Meinung nach ein sehr süßes Lied. Den Text finde ich auch leicht zu verstehen. Es ist originell, es ist frisch und es ist Juli ;-)

Während die meisten Lieder gehen um Liebe, „Wir beide“ von Juli geht eher um Freundschaft — echte Freundschaft.

Jeder sollte solche Freunde haben. Freunde, die immer für dich da sind. Freunde, die dich gut kennen, wie niemand anders. Freunde, die wissen, was das Wichtige ist.

Ich bin mit meinem (heutzutage ehemaligen) Nachbar aufgewachsen. Wir haben viele guten Zeiten verbracht. Langer Rede kuzer Sinn: ich betrachte ihn als noch einen anderen Bruder.

Ich betrachte auch meinen Vater als meinen ersten Freund, denn die Eltern sollten diese Rolle spielen.

Was meinst du denn? Wen betrachst du als deinen besten Freund?



Songtext (aus LyricWiki.org)

eher (3, gesprochene Sprache)

verwendet, um auszudrücken, das jemand oder etwas mehr durch eine bestimmte Eigenschaft o.Ä. charakterisiert ist als durch eine andere ≈ mehr
〈Die Sonne ist heute eher rot als gelb〉

Langer Rede kuzer Sinn: … (gesprochene Sprache)
zusammenfassend oder kurz gesagt

jemanden (oder etwas) als etwas betrachten
von einer Person oder Sache eine bestimmte Meinung haben ≈ jemanden oder etwas als etwas ansehen
〈jemanden als seinen Feind, Freund betrachten〉
Er betrachtet ihn als seinen größten Konkurrenten;“
Ich betrachte es als meine Pflicht, Ihnen die volle Wahrheit zu sagen.“

Donnerstag, 22. November 2007

Warum hältst du nicht die Klappe?

«Ein sehr undiplomatischer Vorfall hat sich beim iberoamerikanischen Gipfel in Chile ereignet. Hugo Chávez, Präsident von Venezuela und bekannt für seine verbalen Ausfälle, hat sich mit spanischen König Juan Carlos angelegt. Und dem platzte schnell der königliche Kragen

Halt die Klappe! (sehr salopp)

Sei still!

der Vorfall
Ein Ereignis, das meist als negativ empfunden wird
〈ein Aufsehen erregender, merkwürdiger, peinlicher, unangenehmer Vorfall〉

sich mit jemandem anlegen (umgangssprachlich)
(Absichtlich) einen Streit mit jemandem provozieren

jemandem platzt der Krage (umgangssprachlich, idiomatische Wendung)
Jemand verliert die Geduld

Montag, 15. Oktober 2007

Blog Action Day 2007

«Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann — tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde

Margaret Mead (1901-1978), US-amerikanische Anthropologin und Ethnologin

Ich erinnere mich noch daran, wie mein Vater mit engelhaftem Geduld mir sagte, als ich ein kleines Kind war und das machte, dass das alles, das wir nicht mehr brauchen, nicht auf den Boden geworfen werden soll. So hat wahrscheinlich mein Umweltbewusstsein begonnen. Und das will ich auch fördern — mach mit! :-)

Es ist ja ganz einfach. Hier sind einige Tipps:

Tipp Nr. 1 Halt mal deine Umgebung sauber!
Wirf mal das alles, das du nicht mehr brachst, nicht auf die Straße bzw. auf den Boden weg. Kein Papier, keine Dosen, keine Tüten, und auch keine Zigarettenfilter.

Tipp Nr. 2 Kauf bewusst ein!
Wenn du einkaufen gehst, nimm immer eine Einkaufstasche bzw. deinen Rucksack mit. Wir brauchen bei jedem Einkauf keine neue Plastiktüte. Wenn du wählen darfst, kauf mal die Getränke in Pfandflaschen, Obst und Gemüse nicht in Dosen, sondern frisch, und Artikel ohne Verpackung. Wofür braucht man überhaupt eine Verpackung für die Zahnpasta?

Tipp Nr. 3 Sortier mal deinen Müll!
Aus dem Müll können wieder neue Produkte aus Glas, Papier und Blech hergestellt werden, wenn man sie getrennt sammelt.

Tipp Nr. 4 Benutz deinen Drucker bewusst!
Druck mal nur die Dokumente, die du wirklich auf Papier brauchst. Es ist z.B. normalerweise nicht notwendig, alle empfangenen Emails zu drucken.

Das ist nur eine kleine Liste. Was noch kann man machen? Was meinst du?

Wortschatz und so hat am 15. Oktober 2007 am Blog Action Day teilgenommen

jemals (Adv)
zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit oder Zukunft ≈ je
Wirst du das jemals lernen?
Hast du schon jemals so etwas Schönes gesehen?

das Umweltbewusstsein
die Einsicht eines Menschen in die Tatsache, dass die natürliche Umwelt —und damit die Lebensgrundlage der Menschen— durch Eingriffe in die Umwelt durch die Menschen selbst gefährdet wird. Das Umweltbewusstsein setzt sich dementsprechend zusammen aus dem Umweltwissen, den Umwelteinstellungen, den Verhaltensintentionen bezüglich der Umwelt und dem tatsächlichen Umweltverhalten eines Menschen.

jemanden/etwas fördern
jemanden/etwas unterstützen (z.B. durch persönliches Engagement oder finanzielle Mittel), dass er/es sich gut (weiter)entwickelt.
jünge Künstler, die Wissenschaften fördern

bewusst (1)
so, dass man dabei die Konsequenzen voraussieht und mit ihnen rechnet ≈ abschtlich
〈eine Tat; eine Handlung; etwas bewusst tun〉
eine bewusst falsche Anschuldigung

das Pfand, Pfänder (2)
eine Summe Geld, die man für einen Gegenstand bezahlt und die man wieder zurückbekommt, wenn man den Gegenstand (meist eine Flasche, einen Schlüssel o.Ä.) zurückgibt.
〈ein Pfand hinterlegen; Pfand zahlen〉
Auf dieser Bierflasche ist Pfand
Pfandflasche: Aufbewahrungsgefäß für Flüssigkeiten für das bei Kauf ein Pfandbetrag erhoben und bei Rückgabe dieser zurückgezahlt wird.

Samstag, 6. Oktober 2007

Lass mir die Liebe

«Nimm mir die Liebe, was bin ich? —Der Ärmste unter den Armen. Lass mir die Liebe, ich bin reicher als Könige sind

—Siegfried August Mahlmann, deutscher Publizist und Schriftsteller

Es ist üblich, ein Zitat oder so was in den IMs wie z.B. Skype einzugeben. Eine Freundin von mir hatte dieses heute neben ihrem Spitzname. Wie sie es erklärt hat: man muss immer verliebt sein :-)

Einverstanden!

sich (in jemanden) verknallen (gesprochene Sprache)
sich (in jemanden) verlieben

Dienstag, 2. Oktober 2007

da+Präposition

Sind diese beide Sätze korrekt?

  1. Hast du Lust, ins Kino zu gehen?
  2. Hast du Lust dazu, ins Kino zu gehen?

Ja, beide Sätze sind korrekt. Die erste Variante ist aber viel üblicher. Oft (aber leider nicht immer!) kann man „da+Präposition“ weglassen:

  • Sie hat Angst (davor), allein auf die Straße zu gehen.
  • Sie beschwerte sich (darüber), dass sie so lange warten musste.

Nachricht Nr. 17740 des German Language Clubs, geantwortet von Martin.

sich (bei jemandem) (über jemanden/etwas) beschweren (1)
jemandem mitteilen, dass man mit jemandem/etwas nicht zufrieden ist ≈ sich über jemanden/etwas beklagen
Sie beschwete sich bei ihrem Chef darüber, dass sie zu viel Arbeit hatte.“

Samstag, 29. September 2007

Ohmsches Gesetz

Aus der deutschen Wikipedia:

«Als ohmsches Gesetz wird die bei bestimmten elektrischen Leitern vorliegende lineare Abhängigkeit des Spannungsabfalls U vom hindurchfließenden elektrischen Strom I bezeichnet

Je größer die Spannung an einem Widerstand ist, um so größer ist der Strom, je geringer bei gleichbleibender Spannung der Widerstand ist, desto größer ist der Strom. Dies ist die Aussage des Ohmschen Gesetzes.

der Leiter/- (1.2)

besonders ein Metall, das elektrischen Strom leitet
Kupfer ist ein guter Leiter

etwas liegt (jemandem) vor (1)
etwas ist zu jemandem gebracht worden, um geprüft oder bearbeitet zu werden
ein Antrag, eine Anfrage, ein Gutachten, Pläne
Uns liegen so viele Bestellungen vor, dass sich die Lieferung etwas verzögern wird

je + Komparativ ... desto/umso + Komparativ
verwendet, um auszudrücken, dass etwas in Abhängigkeit von etwas anderem größer oder kleiner, intensiver oder weniger intensiv usw wird.
Je älter man wird, desto erfahrener wird man
Je mehr er aß, umso dicker wurde er
Er lernte das fremde Land umso besser kennen, je mehr er dort herumreiste

der Widerstand (nur Sg) (5) (Physik)
die Eigenschaft eines Materials, das Fließen des elektrischen Stroms zu hemmen

Donnerstag, 27. September 2007

Fünfuhrtee und Kuchen

Hi alle zusammen!

Da jetzt seit meinem letzten Eintrag wieder viel Zeit vergangen ist, muss ich mal wieder etwas aufholen. Die Uni hat also vor 3 Wochen angefangen und seit dem bin ich auch etwas mehr eingedeckt was Montag bis Donnerstag betrifft.

Der Frühling hat vor eine Woche begonnen, und so hat auch meine Mutter Geburtstag gehabt, wem ich eine Schokoladenschachtel geschenkt habe :-)

Sie hat ihren Geburtstag mit einem "Fünfuhrtee" und veschiedenen Arten von Kuchen gefeiert ;-) Interessant war aber, dass diesmal gekommen ist, die Tochter einer Frau, die in Deutschland für etwa 10 Jahre gewohnt hat. Sie ist Argentinierin und ihr Mann ist ein Deutscher, und haben sich entschieden, nach Argentinien umzuziehen.

Generell scheint es mir, als ob Argentinien ein vorgezogenes Fahrziel für die Deutschen wäre. Und in einigen Fälle, ein Ziel, um sich niederzulassen *l*

(etwas) aufholen (Vt/i)

einen Rückstand gegenüber jemandem/etwas verkleinern oder völlig beseitigen ≈ etwas wettmachen
eine Verspätung, einen Vorsprung aufholen
Der Schwimmer holte zwar auf, konnte aber nicht mehr gewinnen

jemanden (mit etwas) eindecken (1) (Vt) (gesprochene Sprache)
jemandem viel mehr von etwas geben, als er braucht oder haben will
jemanden mit Arbeit, mit Vorwürfen, mit Geschenken entdecken

was jemanden/etwas betrifft (3)
verwendet, um den Bezug zu jemandem/etwas auszudrücken
Was mich betrifft, kannst du die Aktion vergessen“ = Ich mache bei der Aktion nicht mit

jemanden/etwas (jemandem/etwas) vorziehen (1) (Vt)
eine bestimmte Person oder Sache lieber mögen oder für besser halten als eine andere ≈ bevorzugen ≠ benachteiligen
das Tennisturnier dem Spielfilm vorziehen
er hat es vorgezogen, wegen seiner Erkältung zu Hause zu bleiben

sich irgendwo niederlassen (2)
an einen Ort ziehen, um dort zu wohnen oder zu arbeiten
Sich auf dem Land niederlassen

Freitag, 31. August 2007

Blog Day 2007

Was ist BlogDay?
BlogDay wurde in dem Glauben ins Leben gerufen, dass Blogger einen speziellen Tag haben sollten. Dieser Tag ist dazu bestimmt, andere Blog-Autoren aus anderen Ländern oder mit anderen Interessengebieten kennenzulernen. An diesem Tag werden die teilnehmenden Blog-Autoren über die anderen und zumeist unbekannteren Blogger berichten.

Was wird am BlogDay geschehen?
In der Zeit über den 31. August werden die Blogger weltweit ihre Empfehlungen von 5 neuen Blogs veröffentlichen. Vorzugsweise unterscheiden sich diese anderen Blogs von ihrer eigenen Kultur, der eigenen Ansichtsweise und der Standpunkte. An diesem Tag werden die Leser der Blogs sich selbst in einer neuen Welt von ihnen zumeist unbekannten Blogs wiederfinden und haben so die Möglichkeit, neue Leute und neue Blogger zu entdecken.

Anleitung für den BlogDay:

  • Finde 5 neue Blogs, die Du selbst interessant findest.
  • Teile den Autoren der 5 Blogs mit, dass Du sie am BlogDay 2007 empfehlen möchtest.
  • Schreibe eine kurze Beschreibung der Blogs und verlinke sie mit dem Titel. [...]

Blog Day 2007


Toll! Ich habe natürlich versucht, Blogs im Bereich der deutschen Sprache zu suchen, und insbesondere, Deutschlerner wie ich. Das sind also die fünf neuen Blogs, die ich gefunden habe (in keiner bestimmten Reihenfolge):


Und noch einer... Learn German Tips

etwas ins Leben rufen
〈eine Organisation, eine Vereinigung〉 gründen

zumeist (Adv) (geschriebene Sprache)
≈ meistens, meist

vorzugsweise (Adv) (geschriebene Sprache)
≈ hauptsächlich, vor allem
Er sammelt vorzugsweise ausländische Briefmarken

eine Anleitung (für/zu etwas) (1)
ein nützlicher Hinweis oder eine Regel, die jemandem zeigen, wie er eine für ihn neue Aufgabe oder Arbeit richtig erledigen kann

Mittwoch, 29. August 2007

Sanfter Regen regnet leise

Für heute habe ich ein Lied, das ich nicht zu summen aufhören kann. Es ist richtig eingängig, also: Vorsicht! ;-) Den Text finde ich auch süß, die Geschichte ist aber ein bißchen traurig.

Das Lied ist „Regen und Meer“ von Juli, eine Band, die meiner Meinung nach viel Talent hat.



Songtext (aus LyricWiki.org)

Der Refrain des Liedes ist besonders ein Ohrwurm. „Ich habe gedacht, ich kann es schaffen, es zu lassen, doch es geht nicht. Ist ein bisschen übertrieben, dich zu lieben, doch es geht nicht. Nichts unversucht gelassen, dich zu hassen, doch es geht nicht. Es geht nicht…“

der Refrain/-s [rə'frɛː]

ein Teil eines Liedes, der am Ende jeder Strophe wiederholt wird

eingängig (1)
leicht im Gedächtnis zu behalten
〈meist eine Melodie〉

einprägsam
so, dass man sich leicht daran erinnert kann → die Einprägsamkeit

etwas geht (leicht) ins Ohr
etwas ist angenehm anzuhören
〈eine Melodie, ein Lied〉

der Ohrwurm (2) (gesprochene Sprache)
eine Melodie, die man sich sehr leicht merkt und an die man immer wieder denkt

etwas summen; summte, hat gesummt (1) (Vt/i)
mit geschlossenen Lippen einen Laut machen wie ein langes m und dabei eine Melodie hervorbringen
〈ein Lied summen; leise vor sich hin summen〉

nichts unversucht lassen (, um…)
alles tun, was möglich ist, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen
Sie ließ nichts unversucht, um ihm zu erreichen

Freitag, 24. August 2007

der Charme

Für heute wollte ich etwas übers Schicksal schreiben, habe aber dieses reizvolle Zitat gefunden:

«Charme ist die Kunst, als Antwort ein Ja zu bekommen, ohne etwas gefragt zu haben

—„Der Fall“, Albert Camus

der Charme (nur Sg) [ʃarm]
der reizvolle, positive Eindruck, den eine Person oder Sache auf jemanden macht.
〈der Charme einer Frau, einer Stadt; bezaubernder, unwiderstehlicher, weiblicher Charme; Charme ausstrahlen; (viel) Charme haben〉

Mittwoch, 22. August 2007

Bush vergleicht den Irak mit Vietnam

«US-Präsident George W. Bush hat Parallelen zwischen dem Irak- und dem Vietnam-Krieg gezogen - um eine Verlängerung des Einsatzes am Golf zu begründen. Unterdessen wehrt sich Iraks Premier gegen Kritik

einen Vergleich ziehen (18)

zwei oder mehrere Dinge miteinander vergleichen

der Einsatz (4)
eine Handlung, an der Militär, die Polizei usw beteiligt ist

etwas (mit etwas) begründen; begründete, hat begründet
einen Grund / Gründe für etwas angeben (besonders um sich zu rechtfertigen)
[[sein Verhalten, seine Meinung, seine Abwesenheit b.]]

unterdessen (Adv) ≈ inzwischen

sich (gegen j-n/etw) wehren; wehrte, hat gewehrt
≈ sich verteidigen
[[sich heftig, tapfer, vergeblich w.]]

j-n/sich/etw (gegen j-n/etw) verteidigen; verteidigte, hat verteidigt
j-n/sich/etw gegen einen (feindlichen) Angriff schützen, indem man zu kämpfen beginnt ↔ j-n/etw angreifen
[[sein (Vater)Land, eine Stadt (gegen den Feind, einen Angreifer) v.]]

der Premier/-s (Kurzwort) → Premierminister/-in
(in manchen Ländern) der Chef der Regierung

Freitag, 17. August 2007

Nur ein Wort

Es ist schon eine lange Zeit, dass ich wegen meinem Studium und meiner Arbeit keinen neuen Post eintrage. Das muss aber sich verändern, dennoch ganz allmählich. Heute, nur ein Wort — von Wir sind Helden.



Songtext (von LyricWiki.org)

sich um Kopf und Kragen reden

sich durch unvorsichtiges Reden in Gefahr bringen

(vor etwD) rasen; raste, hat gerast
wütend und laut sprechen und sich dabei wild benehmen ≈ toben, wüten
[[vor Wut, Zorn, Eifersucht, Schmerzen rasen; jemanden zum Rasen bringen]]