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Montag, 28. Januar 2008

Hier mein Geheimnis

»Adieu«, sagte er…
»Adieu«, sagte der Fuchs. »Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«
»Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar«, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
»Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen«, sagte der Fuchs. »Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich...«
»Ich bin für meine Rose verantwortlich...«, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

—Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944), französischer Schriftsteller und Flieger, »Der kleine Prinz«

das Wesentliche (n-Deklination; nur Singular)
das Charakteristische und Wichtigste einer Sache.
〈das Wesentliche hervorheben, erkennen〉

sich (Dativ) etwas merken (2)
merken; merkte, hat gemerkt
etwas nicht vergessen ≈ sich etwas einprägen.
〈sich Zahlen, Namen, Daten merken; sich etwas nicht merken können〉
Deine Telefonnummer kann ich mir gut merken;“
Merkt euch endlich, dass ihr pünktlich sein müsst!

zeitlebens (Adv.)
wärend seines, ihres usw. ganzen Lebens.
Sie haben zetlebens in Armut gelebt.“

Dienstag, 22. Januar 2008

Schwimmsport

Meine ursprüngliche Idee war, den Wortschatz mit Hilfe von Bildern zu erklären. Jeder kennt schon das Sprichwort: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Also, hier mein erster Versuch.

Da ich sehr gern schwimme, sind hier manche Wörter, die alle Schwimmer und Schwimmerinnen kennen (sollten): (die) Badehose, (der) Badeanzug, (der) Bikini und (die) Chlorbrille.

Ein Badeanzug ist ein Kleidungsstück, das beim Baden und Schwimmen getragen wird. Er bedeckt weitestgehend den ganzen Oberkörper und hat Öffnungen für Beine, Arme und Hals. Ein zweiteiliger Badeanzug für Frauen wird als Bikini bezeichnet. Männer tragen in der Regel Badehosen oder Badeshorts.

Chlorbrille


Danke, Helge!

Freitag, 18. Januar 2008

Orte, Leute und Anekdoten

Frage: Welche Stadt Deutchlands hat dir am besten gefallen und warum?

Antwort: O, das ist schwer! Ich denke, es hängt oft damit zusammen, mit wem man dort war, und was für Erinnerungen geblieben sind! Berlin kenne ich am besten, weil ich jetzt 3mal dort gewesen war. Im Dezember '06 habe ich ein Wochenende mit einer englischen Freundin dort verbracht, und wir hatten gut danach geforscht†, damit wir in kurzer Zeit so viel wie möglich sehen könnten. Ich hatte auch vorher 2 Wochen dort verbracht.

[ Bessere Alternativen: Wir hatten uns gut vorbereitet, damit… / Wir hatten alles genau geplant, damit… | → siehe]

Mein Schulaustausch in Münster war auch eine schöne Erinnerung. Ich habe mich bei der Partnerfamilie wohl gefühlt, und ich habe so viel gelernt, weil wir darauf bestanden haben, Deutsch in Deutschland zu sprechen, und Englisch in England.

Das Wochenende in München war auch schön, besonders weil es mein erstes Mal in Deutschland war. Ich war aber ziemlich schüchtern damals, was meine Sprachkentnisse betraf, so habe ich nur wenig Deutsch gesprochen.

Ich hatte viel Spaß in Bonn, weil ich mich zweimal mit Freunden von ganz Deutschland dort getroffen habe.

Also zu deiner Frage zurückzukommen, habe ich eigentlich keine Lieblingsstadt!




Ausschnitt der in der GLC Gruppe geposteten Nachricht Nr. 18514, geschrieben von Kirsty.

Und du: hast du denn eine Lieblingsstadt in der Welt? :-)

etwas hängt mit etwas zusammen (1)
zusammenhängen; hing zusammen, hat/ist zusammengehangen
etwas ist die Folge, das Ergebnis von etwas, wird von etwas verursacht.
Die hohe Anzahl der Verkehrsunfälle hängt unter anderem damit zusammen, dass die Leute zu schnell fahren.“
Der Verpackungsmüll und die damit zusammenhängenden Probleme.“

nach jemandem oder etwas forschen (geschriebene Sprache) (2)
forschen; forschte, hat geforscht
sehr gründlich, intensiv nach jemandem oder etwas suchen.
〈nach einem Vermissten, den Ursachen von etwas forschen〉
Er forscht in alten Archiven nach der Herkunft seiner Familie.“

(gegenüber jemandem) auf etwas (Dativ) bestehen
eine Meinung oder Forderung mit Nachdruck und beharrlich vertreten ≈ auf etwas beharren.
〈auf seiner Meinung, seinem Recht bestehen〉
Er bestehet darauf, dass in seinem Zimmer nicht geraucht wird.“
Sie bestand darauf mitzukommen.“

schüchtern (Adj; 1)
mit wenig Selbstvertrauen und deswegen sehr zurückhaltend im Kontakt mit anderen Meschen.
〈ein Mensch〉

was jemanden oder etwas betrifft
betreffen; betrifft, betraf, hat betroffen
verwendet, um den Bezug zu jemandem oder etwas auszudrücken
Was mich betrifft, kannst du die Aktion vergessen.“ = Ich mache bei der Aktion nicht mit

Donnerstag, 17. Januar 2008

Orte und Leute

«Wichtiger als der Ort, den man besichtigt bzw. an dem man ist, sind die Leute, die mit einem da sind und die Erinnerungen, die geblieben werden

—Ich, gerade jetzt.

Korollar:

Mach Freunde in jeder Stadt der Welt, und dann wirst du dich immer daheim fühlen.

etwas besichtigen
besichtigen; besichtigte, hat besichtigt
irgendwohin gehen und etwas (genau) ansehen, um es kennen zu lernen.
〈eine Stadt, eine Kirche, ein Haus besichtigen〉
Wortfamilie: Sicht

das Korollar
eine Feststellung oder Folgerung, die sich aus einem Satz oder einer Definition ohne großen Aufwand ergibt.

daheim (Adv; besonders süddeutscher Sprachgebrauch) (1)
in der eigenen Wohnung ≈ zu Hause.

Samstag, 5. Januar 2008

Reality Bites I

—Hallo! Wie geht es dir?
Einigermaßen gut. An meinem Geburtstag war ich richtig krank, konnte deswegen nicht feiern.



—Was ist dein Lieblingseis? Meins ist Stracciatella. Von Dulce de Leche hab' ich gehört – das muss wahnsinnig süß sein, aber alle lieben es.


—Es ist jetzt genau Mitternacht. Ich werde jetzt mal schlafen gehen.

einigermaßen (2)
verwendet als Antwort auf eine Frage, um auszudrücken, dass etwas nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht ist ≈ so lala.
Wie geht's dir? —Einigermaßen.“

Stracciatella
eine italienische Speiseeis-Sorte mit geraspelter Schokolade.

wahnsinnig (4) (nur adverbiell verwendet; gesprochene Sprache)
sehr.
sich wahnsinnig freuen
wahnsinnig verliebt sein

Dienstag, 1. Januar 2008

Apropos Silvester

Lieber Leser, liebe Leserin,

es bereitet mir ein großes Vergnügen, 2007 hindurch diesen Blog geschrieben zu haben. Ich möchte euch allen für eure Kommentare, Hilfe und Geduld danken, und euch „einen guten Rutsch“ ins neue Jahr wünschen :-)

Übrigens, wie feiert ihr Silvester? Bei uns in Argentinien kommen normalerweise die Familien zusammen, um zu abendessen und um Mitternacht dem neuen Jahr zuzuprosten.

Manche Leute kaufen Feuerwerke, um sie gegen Mitternacht anzuzünden. Ich bin total dagegen, denn sie bergen ein Risiko in sich (und verursachen zu viel Lärm). In der Tat gibt es leider viele Leute, die verletzt wegen Anzünden von Feuerwerken werden. Ist so etwas auch bei euch erlaubt?

Zeitangabe + hindurch (3)

verwendet um einen Zeitraum zu bezeichnen, von dessen Anfang bis zu dessen Ende etwas dauert oder getan wird ≈ durch (7), während.
Sie wachte die ganze Nacht hindurch an seinem Bett.“
All die Jahre hindurch habe ich dich nicht vergessen.“

das, der Silvester/- [zil'vɛstɐ]
der letzte Tag des Jahres, der 31. Dezember.
〈Silvester feiern; zu Silvester / an Silvester〉

jemandem zuprosten
zuprosten; prostete zu, hat zugeprostet.
sein Glas heben und zu jemandem „Prost“ sagen.

(sich (Dativ)) etwas anzünden
bewirken, dass etwas brennt.
〈sich eine Zigarrette anzünden; ein Feuer, einen Ofen, eine Kerze anzünden〉

etwas birgt etwas (in sich) (geschriebene Sprache)
bergen; birgt, barg, hat geborgen
etwas trägt ein Risiko in sich.
Eine Reise durch die Wüste birgt viele Gefahren (in sich)