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Samstag, 30. September 2006

Abendessen im Restaurant

Ich bin erst aus einem armenischen Restaurant zurückgekommen. Ich muss sagen, dass die Speise, die ich heute gegessen habe, wirklich lecker war! Und es gab eine Show mit einer Bauchtänzerin und armenischen Tänzern.

Hier in Buenos Aires, wo ich wohne, gibt es viele Restaurants von verschiedenen Arten und Ländern und im Allgemeinen die Preise sind fair.

Und übrigens, ab heute wird das Rauchen in Bars, Kneipen, Restaurants usw., der Hauptstadt verboten. Was meint ihr dazu? Seid ihr dafür oder dagegen dieses neues Gesetzt?

Heute will ich gern einen Absatz, der ich in einem Buch gelesen habe, mitteilen und der unregelmäßige Verben in der Vergangenheit enthält:

Am späten Nachmittag saßen die drei Männer im Lesezimmer, studierten die Zeitungen und sprachen über wichtige Ereignisse der letzten Zeit. Sie wurden von Professor Heltai, dem Tanzlehrer des Hotels, unterbrochen. Er trat an den Tisch und bat Herrn Schulze, ihm zu folgen. Schultze ging mit.“

—Aus dem Roman von Erich Kästner, „Drei Männer im Schnee“

Und nur als Erinnerung... ;-)

sitzen - saß - hat gessesen
sprechen - sprach - hat gesprochen
unterbrechen - unterbrach - hat unterbrochen
treten - trat - ist getreten
bitten - bat - hat gebeten
(bieten - bot - hat geboten)
gehen - ging - ist gegangen

Oops! Es ist schon zu spät. Ich habe gerade auf die Uhr geschaut. Ich haue mich jetzt aufs Ohr!

sich aufs Ohr hauen (Redewendung):
zu Bett gehen
Schönes Wochenende allerseits! :-)

Freitag, 29. September 2006

Die Chemie stimmt einfach nicht

Ein Fach, das ich nie gut gelernt habe, war Chemie. Trotzdem, als ich noch ein Kind war, wollte ich Chemiker werden! Dann habe ich mich anders entschlossen, und habe es entschieden, mit Computern zu beschäftigen. Ich finde allerdings die Chemie einfach bezaubernd, faszinierend und spannend, und hoffe, im Zukunft mehr darüber zu lernen.

Für heute habe ich ein paar bescheidene (≈ einfache) Wörter zum Thema Chemie:

der Kohlenstoff: ein chemisches Element, das in der Kohle, in reiner Form auch als Diamant und Graphit vorkommt.

  • Symbol: C

der Sauerstoff: ein Gas ohne Geruch und Geschmack, das in der Luft enthalten ist.
  • Pflanzen produzieren Sauerstoff.
  • Tiere und Menschen brauchen ihn, um leben zu können.
  • Symbol: O
  • (Übrigens, ich wundere mich: Warum heißt es denn „Sauerstoff“? Ist der Sauerstoff überhaupt sauer? --Ich mache nur Witze!)

das Kohlendioxid: ein Gas, das aus Kohlenstoff und Sauerstoff bestehet.
  • Menschen und Tiere produzieren Kohlendioxid, wenn sie ausatmen.
  • Pflanzen produzieren aus Kohlendioxid Sauerstoff.
  • Symbol: CO2

die Kohlensäure: die Säure, die z.B. die Bläschen in der Limonade entstehen lässt.
  • Symbol: H2CO3

Normalerweise gibt es Getränke mit und ohne Kohlensäure. Was bervorzugt ihr denn? Ich trinke gern Wasser ohne Kohlensäure. Keine Cola für mich!

Zum Abschluss, ein paar Wörter, die ich oben in fetter Schrift hervorgehoben habe:

sich entschließen (entschloss sich, hat sich entschlossen)
sich zu etwas entschließen: den Willen haben, etwas zu tun (meist nach genauer Überlegung): Wir haben uns entschlossen, ein Haus zu kaufen.

bescheiden1 Adj.
  1. Mit wenig zufrieden, mit nur gerinden Ansprüchen ≈ genügsam ↔ anspruchvoll: Trotz seines Reichtums ist er ein sehr bescheidener Mensch geblieben.

hervorheben (hob hervor, hat hervorgehoben)
etwas hervorheben: etwas besonders betonen ≈ unterstreichen, herausstellen [[etwas lobend hervorheben]]: Ich möchte insbesondere Ihre Teue und Ihr Pflichtbewusstsein hervorheben.

Donnerstag, 28. September 2006

Ein Wort im Wörterbuch nachschlagen

Heute wurde das Wetter etwa kälter als die vorherigen Tage. Man muss beachten, dass wir in diesem Teil der Welt schon im Frühling sind. Ich war auch im Café „Enzo“, wo wir heute verabredet hatten, um deutsch zu sprechen. Ich genieße das so gern! Die anderen Teilnehmer sind auch junge Leute und wir haben viel Spaß beim Sprechen. Ein Gespräch auf Deutsch, auch wenn es kurz ist, wirklich macht meinen Tag viel glücklicher! :-)

Heute habe ich ein leichtes Rätsel. Meiner Meinung nach ist es einfacher, neue Wörter zu lernen, mit solchen Rätseln. Was meint ihr?

Frage: Was soll man machen, wenn man ein unbekanntes Wort liest?
Antwort: Man muss das Wort im Wörterbuch nachschlagen.

Das einzige Wort des Textes, das ich nachslagen musste, war „nachschlagen“.“

nachschlagen1 (schlug nach, hat nachgeschlagen)

etwas nachschlagen: ein Wort oder ein Kapitel in einem Buch suchen, um sich über etwas zu informieren ≈ nachlesen: ein unbekanntes Wort im Wörterbuch nachschlagen; unter dem Stichwort „Pyramide“ in einer Enzyklopädie nachschlagen.

nachlesen (hat nachgelesen)
etwas nachlesen: etwas (das man schon besprochen oder gehört hat, noch einmal) in einem Buch nachschlagen und lesen: den Text eines Vortrages nachlesen.

Hier ein Satz, der keine Präposition für das Datum verlangt:

Ich bin Ende der 70gen Jahre geboren.“

Und zum Abschulss, etwas, das man nicht verwechseln muss!

übersetzt vs. übergesetzt

Ich habe den Text übersetzt.“

Ich bin über der Fluß übergesetzt.“

Mittwoch, 27. September 2006

Sprichwörter



Heute habe ich mich ein bißchen mit einer Website beschäftigt, die viele Anweisungen hat, um selbst eine Website zu erstellen. Das Projekt heißt SELFHTML und ist auf verschiedenen Sprachen verfügbar. Die Informationen, die man da finden kann, sind wirklich sehr deutlich zu verstehen. Ich habe diese Website gefunden, weil ich mehr über die PERL-Programmiersprache erfahren will.

Am Abend habe ich mein Fahrrad herum meine Stadt gefahren Am Abend bin ich mit meinem Fahrrad in der Stadt herum gefahren und habe einen Freund von mir besucht. Und ich habe auch ein neues Buch, das ich von meiner Tandempartnerin als Geburtstagsgeschenk bekommen habe, begonnen. Das Buch heißt „Prag“, von Arthur Phillips. Kommende Einträge werden sicherlich Wörter daraus enthalten :-D

Heute will ich ein paar tolle Sprichwörter mitteilen Heute will ich euch ein paar tolle Sprichwörter vorstellen, die ich von verschiedenen deutschen Freunden gelernt habe.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“

Ich verstehe nur Bahnhof und Koffer geklaut.“ (= Ich verstehe nichts).

Und endlich etwas, dass ich heute im Handbuch meines Notebooks gelesen habe:

Der Typ des optischen Laufwerks richtet sich nach dem Notebookmodell.“

etwas richtet sich nach etwas[Dat]:

etwas hängt von etwas ab: Die Preise richten sich nach der Nachfrage.

Dienstag, 26. September 2006

Bombendrohung!



Wer ältere Einträge dieses Blogs gelesen hat, weiß wahrscheinlich schon, dass ich in den letzten paar Wochen oder so ein paar Male zu meiner Uni vergeblich gekommen bin. Das passiert ab und zu, und ich glaube, dass jeder, der in meiner Uni studiert, schon daran gewöhnt ist. Schließlich sind die Professoren auch Menschen, die andere Obligationen Verpflichtungen haben.

Aber man scheint nie überrascht genug zu sein. Heute, als ich zu meiner Uni angekommen bin, habe ich viele Studenten am Eingang gefunden getroffen. Schlechter Hinweis. Und als ich reingehen wollte, habe ich gefunden bemerkt, dass es eine Bombendrohung gab, und deshalb wurde das Gebäude evakuiert!

Nach einer Stunde ungefähr, schien es, dass die Polizei nichts gefunden hatte und die regelmäßigen Aktivitäten fortgefahren wurden. Ich kann nicht verstehen wer so eine irrsinnige Sache machen kann.

Und jetzt, einige Wörter, die ich vor etwa Zeit gelern hatte:

abreißen

  1. etwas von etwas abreißen (hat abgerissen): etwas durch Reißen von etwas trennen ≈ wegreißen: ein Blatt vom Kalender abreißen.
  2. etwas abreißen: etwas niederreißen oder auseinander nehmen [[ein Gebäude, ein Gerüst abreißen]].
  3. etwas reißt ab (ist abgerissen): etwas hört plötzlich auf oder wird unterbrochen [[die Telefonverbindung, der Kontakt]].

winzig: sehr klein [[Bakterien]].

klitzeklein ≈ winzig

„Klitzeklein“ ist wahrscheinlich mein lieblingstes deutsches Wort :-)

Montag, 25. September 2006

Bewegungen



Am Samstag hat meine Mutter einen Film aus den lokalen Videoverleih // oder: aus der Videothek ausgeliehen. Der Name des Filmes war „Annas Sommer“. Ich war leider zu müde, den ihn zu schauen, habe aber noch den Anfang gesehen. Ich kann deshalb leider nicht viel darüber erzählen, aber meine Mutter sagte, dass ihr der Film gefallen hatte.

Heute will ich einige Wörter erklären, die ich vor ein paar Wochen oder so gelernt habe.

der Ruck/-e: eine plötzliche und kräftige kurze Bewegung: sich mit einem Ruck losreißen; Der Zug fuhr mit einem Ruck los.

stolpern (ist gestolpert)

über etwas[Akk] stolpern: beim Gehen mit dem Fuß gegen ein Hindernis stoßen und das Gleichgewicht verlieren: Sie stolperte (über eine Baumwurzel) und fiel hin.

sausen
  1. irgendwohin sausen (ist gesaust): [umgangsprachlich] sich sehr schnell irgendwohin bewegen ≈ rasen, flitzen: um die Ecke sausen; Plötzlich sauste ein Stein durchs Fenster; Jetzt muss ich sausen, sonst komme ich zu spät zum Bahnhof!
  2. durch etwas sausen (ist gesaust): [umgangsprachlich] eine Prüfung nicht bestehen ≈ durchfallen [[durchs Abitur, durchs Examen sausen]].
Und zum Abschluss, eine Redewendung:

Hals über Kopf: (zu) plötzlich ≈ überstürtz

Sonntag, 24. September 2006

Zusammenfassung der Woche Nr. 2



Also, was habe ich diese Woche gelernt?

Ich habe dich heute angerufen. Es scheint, dass du nicht zu Hause warst, und ich habe also eine Nachricht in deinem Anrufbeantworter hintergelassen.

Ich will dich anrufen, weiß aber nicht, was ich dir sagen werde. Ich hinterlasse einen Kuss in deinem Anrufbeantworter. Oh, hilf mir bitte! Gibt es jemanden, der mir aus diesem Traum erwachen kann? (Aus dem Lied „Spending my time“ von Roxette).

Ich bin zu spät zu unserem Treffen angekommen und ich habe dich leider verpasst (= Ich habe dich nicht getroffen, weil ich zu spät gekommen bin).

Der Unterricht war heute länger als üblich und ich habe deshalb den Zug von 19:30 Uhr versäumt.

Zögert nicht zu fragen, falls du etwas nicht verstehest!

Es ist ganz normal zu zögern, wenn man eine von vielen verschiedenen Möglichkeiten wählen muss.

Samstag, 23. September 2006

Das war leider vergeblich



Heute morgen → NB bin ich zu meiner Uni gegangen, weil ich einen Kurs des Faches „Kryptographie und Netzwerksicherheitbelege. Das war leider vergeblich (= ohne Erfolg → siehe auch diesen Artikel), dass ich dort heute morgen gewesen bin, weil der Professor früher seine Unterricht beenden musste und deshalb haben wir kein neues Thema gelernt angefangen // oder auch: kein neues Thema behandelt, kein neues Thema gemacht. Schade. Dann bin ich geschwommen. Das war viel besser!

Und jetzt, die neuen Wörter des Tages:

beherrschen

  1. jemanden oder etwas beherrschen: (als Herrscher) Macht, Kontrolle über jemanden oder etwas haben, ausüben:
    [[ein Gebiet, ein Volk beherrschen]]:
    Ein König beherrscht sein Königreich.“

dasGebiet/-e, Reich/-e, Volk/-¨er

erben
  1. etwas von jemandem erben: etwas von jemandem nach dessen Tod bekommen:
    Er hat ein Grundstück von seinem Onkel geerbt.“

das Grundstück:
ein Stück Land, dessen Lage und Größe genau festgelegt ist und das jemandem gehört:
[[ein Grundstück (ver)pachten, bebauen]].

Tobler hat sich, seit er vor fünfzehn Jahren den Herrn Onkel beerbte, um nichts gekümmert.“

be-“ + transitiv verwendbares Verb ermöglicht eine Änderung der Perspektive beim Akkusativsobjekt:
jemanden beerben: „Er beerbte seine Großmutter“ ≈ „Er erbte etwas von seiner Großmutter

Und zuletzt ein Satz aus einer Werbung T-Shirts, die ich im Internet gefunden habe:

[Dieses T-Shirt war hergestellt mit einem Stoff:] „der Stoff, aus dem Helden gemacht werden.“

Übertrieben, ich weiß :-D



NB: morgens ≈ jeden Morgen

Freitag, 22. September 2006

Blumen und glückliche Gesichter überall



Der 21. September ist schon vorbei, und deshalb hat der Frühling, in diesem Teil der Welt, begonnen. Meine Mutter hatte auch Geburtstag. Und jeder scheint fröhlicher und glücklicher zu sein.

In meinem Land feiert man an diesem Tag den sogenannten "Tag des Studenten". Also, An diesem Tag sind die meisten Universitäten und Schulen geschlossen und die Studenten gehen in die Parks und machen ein Picknick.

Und jetzt zum Wortschatz: ich habe alle vorherigen Einträge mit (großer) Hilfe von gütigen Muttersprachlern korregiert. Einige Fehler waren nur Kleinigkeiten, andere waren vollständige Absätze, die geändert werden mussten. Einen schönen Satz in Bezug darauf:

„Die kleinen Fehlerchen, die korrigiert wurden, fallen wirklich nicht ins Gewicht.“ :-)

etwas fällt kaum oder nicht ins Gewicht: etwas ist (nicht) von entscheidender Bedeutung.

Den Eintrag vom 15. September, „So läuft es“, hatte ich zuerst verschlimmbessert. Dieser Begriff steht in keinem Wörterbuch. Es bedeutet, etwas so zu verbessern, dass es in Wirklichkeit schlimm wird. Oder mit anderen Worten: etwas verbessern wollen, dabei aber noch mehr Fehler machen: „einen Fehler verschlimmbessern„.

Und zum Abschluss, ein Satz, der ich heute in einer Nachricht in der Yahoo-Group German Language Club gelesen habe:

Ich halte euch auf dem Laufenden und wie gesagt, zögert nicht zu fragen bzw. nachzufragen.“

jemanden auf dem Laufenden halten:
jemanden ständig über das aktuelle Geschehen informieren.

zögern
zögern zu Infinitiv; mit etwas zögern: etwas (noch) nicht tun, weil man Angst hat oder weil man weiß nicht, ob es richtig ist: Er zögerte lange mit der Antwort; Er zögerte nicht, die Frage zu beantworten.

nach-“ drückt aus, das man etwas intensiv und gründlich tut oder etwas wiederholt → nachfragen: „Der Journalist musste immer wieder nachfragen, um die nötigen Informationen zu bekommen.“

Dienstag, 19. September 2006

Talktime vom 18ten September 2006



Heute war ich im Cafe „Enzo“, wo sich die Leute jeden Montag um 18:30 Uhr treffen können, um deutsch zu sprechen.

Die Unterhaltung war heute einfacher als das letzte Mal. Im Algemeinen haben wir über unser Wochenende gesprochen:

  • Was haben wir am Wochenende gemacht?
  • Wie haben wir das Wochenende verbracht?

Neue Wörter, die ich gelernt habe:

der Anrufbeantworter/-
ein automatischer Anrufbeantworter ist eine Art Tonbandgerät, das man an sein Telefon anschließen kann, damit der Anrufer eine Nachricht hinterlassen kann.

„Sie haben Ignacio angerufen. Ich bin momentan leider nicht zu erreichen. Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine Nachricht. Ich weiss, Sie hassen Anrufbeantworter — daher habe ich meinen ja auch allein zu Hause gelassen!“ :-D

verpassen1
  1. jemanden oder etwas verpassen: nicht zur richtigen Zeit an einem Ort sein und deswegen jemanden nicht treffen oder etwas nicht erreichen ≈ versäumen: Du hast ihn verpasst — er was vor fünf Minuten noch hier.

versäumen
etwas versäumen: nicht rechtzeitig an einem Ort sein, um etwas zu erreichen ≈ verpassen1(1): den Bus versäumen.

„Heute morgen bin ich eingeschlafen und als ich auf dem Bahnhof angekommen bin, habe ich gefunden, dass ich den Zug versäumt habe.“

Und zum Abschluss: Wörter, die ich kenne und mir heute entfallen sind (= Ich konnte mich für kurze Zeit an diese Wörter nicht erinnern).

der Pfeil/-e: „→“
  1. ein dünner gerader Stab, der vorne eine Spitze hat und den man meist mit einem Bogen abschießt [[mit Pfeil und Bogen jagen, schießen, kämpfen; Pfeile in einem Köcher aufbewahren]].
  2. ein Zeichen, das eine bestimmte Richtung zeigt: Ein Pfeil zeigt den Weg zum Ausgang.
der Familienstand:
der soziale Status einer Person im Hinblick darauf, ob sie ledig, verheiratet, geschieden oder verwitwet ist.

Sonntag, 17. September 2006

Zusammenfassung der Woche



Was Neues habe ich diese Woche gelernt?

Er hat gekotzt, weil er zu viel Bier getrunken hat ≈ Er hat (sich) erbrochen ≈ Er hat sich übergeben.

Es ist zum Kotzen! (= Ich mag das gar nicht!)

Er hat das (grosse) Kotzen gekriegt! (= Ich finde ihn sehr unangenehm)

Der Mann hat seinen Feind mit einer Waffe angegriffen (= Er hat ihn attackiert)

Sobald sie mit dem Brief fertig war, klebte sie eine Briefmarke auf den Brief auf.

Heute habe ich einen Bauplan meines Traumhauses entworfen (= Ich habe das gezeichnet in der Art einer Skizze). Entwerfen vs. zeichnen → Kommentar ansehen!

// Wer hat dieses Plakat an dieser Wand angeschlagen? // seltsam → Kommentar ansehen!

das Plakat ≈ der Anschlag ≈ der Aushang

Bitte das Plakat / den Anschlag / den Aushang am schwarzen Brett beachten!

Viele Leute kleben Plakate an diese Litfaßsäule.

Einen neuen Film über Mozarts Leben war heute angekündigt.

Samstag, 16. September 2006

Wenn eine bekannte Marke die Sprache beeinflusst



Ich stelle mir vor, dass man in jeder Sprache Markennamen anstelle vom eigentlichen Wort des Objekts benutzt. Und Deutsch ist keine Ausnahme.

Was bedeuten die folgenden Begriffe? Kannst du das erraten?

  • Wir könnten diesen Zettel mit Tesa an die Wand kleben.
  • Hast du mal ein Tempo, bitte? Ich habe eine laufende Nase heute.
  • Hast du schon Pampers für das Baby gekauft?
Das ist natürlich Umgangsprache, aber ich finde es wichtig, diese Begriffe zu erkennen, um ein Gespräch zwischen Muttersprachlern zu verstehen.

Aus Wikipedia und Wikiwörterbuch:

In Wikipedia kann man eine Liste der sogenannten Begriffmonopole finden.

Freitag, 15. September 2006

So läuft es



Heute hatte ich eine Vorlesung an der Uni. Diese Vorlesung beginnt normalerweise um 16:00 Uhr, aber der Professor ist etwa 20 Minuten zu spät gekommen. Dann hat er die Vorlesung früher als üblich beendet. // oder: Dann hat er die Vorlesung früher als üblich Schluss gemacht. → NB. Das war aber nicht so schlimm auf jeden Fall, weil ich früher nach Hause zurückkommen wollte.

Bis dahin alles wunderbar. Wenn ich das so sagen darf.

Wenn Als ich trotzdem auf dem Hauptbahnhof angekommen bin, finde habe ich viele Leute gefunden. Mehrere Leute als üblich. Was ist denn passiert? Zu der grossen Enttäuschung von jeden aller, gab es Probleme mit den elektrischen Schaltungen, die die Züge beherrschen kontrolieren, und deshalb fuhren die Züge nicht während einer langen Zeit. // oder: ... für eine lange Zeit.

Als ich auf dem Hauptbahnhof ankam, sah ich viele Leute. Mehr als üblich. Was war passiert? Zur großen Enttäuschung aller gab es Probleme mit den elektrischen Schaltungen, die die Züge kontrollieren, und deshalb fuhren längere Zeit keine Züge mehr.

Ich bin zu nach Hause nur nach 21:00 Uhr gekommen, wenn ich um 19:30 Uhr spätestens sein sollte! So läuft es! // oder: Eigentlich hätte ich spätestens um 19:30 Uhr zu Hause sein sollen!

Ich war erst nach 21:00 Uhr zu Hause. Eigentlich hätte ich spätestens um 19:30 Uhr zu Hause sein sollen!



NB: (vielen, vielen Dank maxie!)

Schluss machen“ ist immer ohne Objekt! Mit Objekt muss man „beenden“ nehmen:
  • „Dann hat er früher als üblich Schluss gemacht“
  • „Dann hat er die Vorlesung früher als üblich beendet“

Mittwoch, 13. September 2006

Und ein Eintrag stammt aus einem anderen Eintrag



In Bezug auf das Wort „Plakat“, deren Bedeutung ich gestern bestimmt habe, gibt es verbundenen damit verbundene Wörter, und besonders Verben, die ich heute erklären will.

  • ein Plakat entwerfen

entwerfen: entwirft, entwarf, hat entworfen:

etwas entwerfen: etwas Neues (in der Art einer Skizze) darstellen [[einen Bauplan, ein Kleid, ein Modell, ein Programm, ein Projekt entwerfen]]: In diesem Roman wird eine neue Gesellschaftsform entworfen. → der Entwurf

  • ein Plakat anschlagen

anschlagen:
  1. etwas (an etwas[Dat / Akk]) anschlagen: eine Information durch einen Anschlag öffentlich bekannt machen ≈ aushängen: Die Termine für die nächsten Vorstellungen werden am schwarzen Brett / an das schwarze Brett angeschlagen.

der Anschlag1: ein Papier oder ein Plakat, das zur Bekanntmachung öffentlich aushängt ≈ Aushang: den Anschlag am schwarzen Brett beachten.

das schwarze Brett: eine Tafel, an der wichtige und aktuelle Informationen angebracht sind.

  • ein Plakat an eine Litfasssäule kleben

die Litfaßsäule: eine dicke Säule (an der Strasse oder auf einem Platz), an die man Plakate klebt.

  • etwas auf Plakaten ankündigen

ankündigen:

etwas ankündigen: ein bevorstehendes Ereignis (öffentlich) bekannt geben [[ein Konzert, seinen Besuch ankündigen]]: die Veröffentlichung eines Buches ankündigen.

Dienstag, 12. September 2006

Talktime vom 11ten September 2006



Gestern habe ich das Cafe „Enzo“ in meiner Stadt besucht Gestern war ich im Cafe „Enzo“ in meiner Stadt /klingt besser!/, wo sich jeden Montag die Leute treffen können, um deutsch zu sprechen. Diese Veranstaltung ist alsTalktimebekannt. Talktimes (Englisch für „Gesprächszeit“) sind üblich in der Hauptstadt und es scheint, dass ich Glück habe, dass so eine Veranstaltung in meiner kleinen Stadt stattfindet. Und außerdem sind die anderen Teilnehmer tolle Leute :-)

Es gibt natürlich auch Talktimes auf verschiedenen anderen Sprachen, wie z.B. Englisch, Französisch, Portugiesisch und Italienisch.

Wir haben besonders über die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA gesprochen. Einige Fragen, die wir uns gestellt haben, waren z.B.:

  • Wo war jeder von uns und was machte jeder von uns als das passiert ist?
  • Haben wir Angst davor, in Flugzeugen zu fahren fliegen, nach den Terroranschlägen? // oder: Haben wir Angst davor, Flugzeugen zu benutzen, nach den Terroranschlägen? // NB: man fährt auf der Erde, in Flugzeugen „fahren“ wir nicht! [[ein Auto, ein Fahrrad fahren; mit dem Zug fahren]]
  • Könnte so ein furchtbares Ereignis nochmals geschehen?
  • Über welche anderen Terroranschläge haben wir etwas gehört? // oder: Von welchen anderen Terroranschläge haben wir gehört?

Und jetzt die neuen Wörter, die ich gelernt habe:

angreifen; griff an, hat angegriffen:
  1. (jemanden oder etwas) angreifen: meist mit Waffen gegen jemanden/etwas zu kämpfen beginnen, um ihn/es zu schädigen oder zu zerstören ≈ attackieren [[den Feind, eine feindliche Stellung angreifen]]

aufkleben:
etwas (auf etwas[Akk]) aufkleben: etwas auf etwas kleben: eine Briefmarke auf den Brief aufkleben.

das Plakat/-e: ein grosses Blatt mit einem Bild oder Foto und mit Informationen oder Werbung, das man an eine Stelle klebt, an der es viele Leute sehen [[ein Plakat entwerfen, anschlagen; ein Plakat an eine Litfasssäule kleben; Plakate kleben; etwas auf Plakaten ankündigen]]

Montag, 11. September 2006

Auf der Fete



Letzten Samstag bin ich auf eine Fete gegangen, die im Haus von meiner deutschen Tandem-Partnerin organisiert wurde. Partys wie diese mag ich gerne, weil man nicht nur viel Spaß hat, sondern auch sich mit vielen Ausländer unterhalten kann. Es gab Jugendliche aus den Vereinigten Staaten, aus Italien und, natürlich, aus Deutschland.

Das neue Wort, das ich dort gelernt habe, ist leider nicht so schön... Es tut mir Leid, dass das mein erster Eintrag ist...

kotzen ≈ erbrechen, sich übergeben

Ein Kerl hat zu viel getrunken und er hat in der Toilette des Bades gekotzt. Dann war er benommen (= er konnte nicht richtig stehen). Als ich mit meinen Freuden weggegangen sind bin, dann war der Kerl auf einer Matratze eingeschlafen. Es ist sehr Schade, weil so genießt man nicht die Party.

Ähnliche Wörter

erbrechen; erbrach, hat erbrochen:
  1. (etw.) erbrechen: den Inhalt des Magens durch den Mund nach aussen bringen: Er erbrach alles, was er gegessen hatte.
  2. sich erbrechen: sich übergeben.

sich übergeben; übergibt sich, übergab sich, hat sich übergeben ≈ (sich) erbrechen.

Redewendungen

zum Kotzen: sehr unangenehm, abscheulich: jemanden zum Kotzen finden; Das Wetter ist zum Kotzen!

das (grosse) Kotzen kriegen / das (grosse) Kotzen bekommen: jemanden oder etwas sehr unangenehm, abscheulich finden.

(etw. ist) zum Erbrechen: (etw. ist) sehr unangenehm. [[zum Erbrechen langweilig]]

Freitag, 1. September 2006

Und so fange ich an!



Und noch ein neues Blog! Was ist so besonders an diesem? Einfach: ich bin kein Muttersprachler und will meine Deutschkenntnisse erweitern. Keine einfache Aufgabe, oder?

Auf jeden Fall... hier poste ich neue Wörter und Redewendungen, die ich lerne, oder Texte, dir mir gefallen, oder eine Zusammenfassung meines Tages, oder irgendetwas, das mir hilft, mein deutsch zu verbessern. Und man weißt das nie... vielleicht hilft dieses Blog noch anderen Deutschlernenden.

Muttersprachler und fortgeschrittene Deutschlernende: ihr seid herzlich willkommen, meine Einträge zu korrigieren und Kommentare zu lassen abzugeben! // oder: ..., meine Einträge zu korrigieren und zu kommentieren!

Und warum nicht, mein Blog (kostenlos) zu abonnieren :-)

Ich freue mich auch immer über Emails.

Viel Spaß beim Lesen!



NB: (vielen Dank maxie!)

Was ist so besonders an + Dativ
Was ist so besonders daran, ...
Was ist das Besondere daran?