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Donnerstag, 19. Oktober 2006

Abwesend bis 23. Oktober

Morgen früh fahre ich mit einigen deutschen Freunden nach Uruguay mit und deswegen gibt es für heute keinen echten Eintrag.

Alles wurde spontan entschieden. Den nächsten Eintrag werde ich schreiben entweder am nächsten Montag oder Dienstag. Ich werde meinen Fotoapparat mitnehmen und werde die Fotos, die ich mache, hochladen.

Und selbsverständlich, wir werden uns auf deutsch unterhalten! :-)

Bis nächste Woche! Schönes Wochenende!

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Beschämend

Überschrift: Tumulte bei Umbettung von Peron

«Schusswechsel, fliegende Steine: Bei der Umbettung der sterblichen Überreste des früheren argentinischen Präsidenten Peron ist es zu Ausschreitungen gekommen - mindestens 50 Menschen wurden verletzt

Das liest man in der deutschen Zeitung „Spiegel“, genauso wie in vielen anderen Zeitungen aus der ganzen Welt.

«Buenos Aires - Rivalisierende Anhänger von Juan Domingo Perons Partei gerieten aneinander, wie örtliche Rundfunksender berichteten. Sondereinsatzkräfte der Polizei vertrieben die Randalierer mit Gummigeschossen und Tränengas. Mehrere tausend weitere Menschen verfolgten die Beisetzungszeremonie friedlich.

Berichten zufolge flogen Steine und Flaschen, auf Fernsehbildern war zu sehen, wie ein Mann offenbar mehrmals mit einer Handfeuerwaffe schoss. Viele Menschen flohen nach Augenzeugenberichten panikartig. Was die Tumulte auslöste, war zunächst nicht bekannt. Gewerkschaftsführer verurteilten die Gewalt

Das finde ich total beschämend und ich unterstütze keine Art von Gewalt.

beschämend:

so schlecht oder schlimm, dass man sich dafür schämen muss:
[[eine Einstellung, eine Haltung]]:
Sein Lohn ist beschämend niedrig.

umbetten:
jemanden umbetten: einen Kranken in ein anderes Bett, einen Toten in ein anderes Grab legen.

die Ausschreitung/-en (meist Plural):
unkontrollierte und gewalttätige Handlungen:
Nach dem Fußballspiel kam es zu Ausschreitungen.

geraten; geriet, ist geraten:
irgendwohin geraten:
zufälling an den falchen Ort o.Ä. kommen, ohne Absicht irgendwohin kommen:
Auf die falsche Fahrbahn geraten;
Wie ist denn der Brief hinter den Schrank geraten?
an jemanden oder etwas geraten:
zufällig mit einer meist unangenehmen Person oder Sache zu tun bekommen o.Ä.:
Sie ist an eine Sekte, an einen Scharlatan geraten;
Mit so einer Bitte bist du bei ihm an den Falschen geraten — er hilft dir bestimmt nicht.

vertreiben; vertrieb, hat vertrieben:
jemanden oder ein Tier vertreiben: jemanden oder ein Tier zwingen, seinen Platz zu verlassen:
[[jemanden von seinem (Sitz)Platz vertreiben]]:
Menschen aus ihrer Heimat vertreiben.

randalieren:
Lärm machen, andere Leute stören und Sachen mit Absicht beschädigen:
Randalierende Fans. → hierzu: der Randalierer/-.

fliehen; floh, ist geflohen:
(aus etwas, vor jemandem der etwas) (irgendwohin) fliehen: (aus Angst oder um einen sicheren Platz zu suchen) schnell und meist heimlich einen Ort verlassen ≈ flüchten:
[[vor den Feind, dem Umwetter fliehen;
über die Grenze, ins Ausland fliehen]]:
Der Verbrecher ist aus dem Gefängnis geflohen;
Der Widerstandskämpfer musste vor seinen Verfolgern fliehen.

die Gewalt (nur Singular):
das Benutzen von körperlicher Kraft, Macht, Drohungen o.Ä., um jemanden zu verletzen oder um jemanden zu zwingen, etwas zu tun:
[[brutale, rohe Gewalt;
Gewalt anwenden;
etwas mit Gewalt erzwingen;
jemandem Gewalt androhen, antun]]:
Jemandem etwas mit Gewalt wegnehmen;
Wird im Fernsehen zu viel Gewalt gezeigt?

Dienstag, 17. Oktober 2006

Rund ums Thema Gehirn

Eins von meinen Lieblingsbüchern ist „Sofies Welt“ (Originaltitel: „Sofies verden“), vom norwegischen Schriftsteller Jostein Gaarder geschrieben. Und hier ist ein Satz, der aus diesem Buch genommen wurde:

  • «Wenn unser Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, dann wären wir so dumm, dass wir es trotzdem nicht verstehen könnten

Ich finde es bezaubernd (→ siehe auch den Eintrag „Die Chemie stimmt einfach nicht“), dass man noch fast nichts übers menschliche Gehirn weiß. Deswegen habe ich für heute einige Fragen, auf die es antworten geben. Und die Fragen sind:

  • Wie viel Prozent des Gehirns besteht aus Wasser?
  • Wie viel Prozent des Körpergewichts ausmacht unser Gehirn? Und wie viel Prozent der Blutversorgung nihmt es in Anspruch?
  • Mit wie vielen anderen Neuronen kann sich ein einziges Neuron verbinden?
  • Was ist das Verhältnis der Menge von besitzenden Neuronen zwischen Erwachsenen und Kindern?
  • Wie viele Bits Information pro Sekunde aufnimmt das sensorische Gedächtnis? Und wie kann das verglichen werden, mit den Bits Information, die eine CD-ROM enthalten kann?

Die Antworten auf diese Fragen kann man unter diesem Link finden.

jemand oder etwas nimmt jemanden in Anspruch (geschriebene Sprache):
jemand oder etwas fordert jemandes Einsatz und Kräfte, beansprucht jemanden:
Mein Beruf nimmt mich stark on Anspruch.

ausmachen:
etwas macht etwas aus: etwas hat einen bestimmten Wert, eine bestimmte Bedeutung, ist etwas:
[[etwas macht wenig, nichts, eine Menge aus]]:
Die Differenz macht 2 Meter aus;
Ruhe und Erholung machen einen wesentlichen Teil des Urlaubs aus.

Montag, 16. Oktober 2006

Kolumbus-Tag

Letzten 12ten Oktober, d.H. letzten Donnerstag, war es ein argentinischer Nationalfeiertag: Kolumbus-Tag. Um ein langes Wochenende zu haben, und deshalb der Tourismus zu ermuntern, wurde der Nationalfeiertag auf heute, Montag, verschoben.

Wie ihr das wahrscheinlich schon weißt, der Kolumbus-Tag erinnert an die Landung des italienischen Seefahrers Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 in der Neuen Welt.

Am Abend war ich bei einem Freund von mir zu Besuch. Andere Freunde waren schon dabei. Einer von ihnen spielte das Klavier. Dann wurde ich zum Abendessen eingeladen. Es gab Pizza und ein typisches argentinisches Gericht. Wir haben uns viel gequatscht und deswegen bin ich spät nach Hause zurückgekommen...

Und was habe ich für heute? Um ehrlich zu sein, habe ich für heute nichts vorbereitet. Heute habe ich eigentlich ein sehr gutes Interview mit Per Gessle gelesen. Ich werde hier eine lustige Anekdote kopieren, die er im Interview erzählt hat:

«Als ich kürzlich zur Passkontrolle an einem Flughafen kam, lief im Radio gerade der Roxette-Schlager "Listen To Your Heart". Als mich der Zöllner fragte, was mein Beruf sei, antwortete ich: ,Musiker. Ich habe den Song geschrieben, der gerade im Radio läuft!' Der Zöllner war komplett baff und sagte nur: ,Oh mein Gott!'»

ermuntern:

jemanden zu etwas ermuntern: jemanden freundlich auffordern, den Mut oder die Energie zu entwickeln, um etwas zu tun ≈ jemanden zu etwas anregen, jemanden zu etwas ermutigen:
jemanden zu einem Entschluss, zum Reden ermuntern.

die Landung/-en:
der Vorgang, bei dem ein Flugzeug landet ↔ Start:
[[eine sanfte, harte, geglückte, missglückte Landung; zur Landung ansetzen; die Landung vorbereiten]].

baff (nur prädikativ verwendet):
baff sein (umgangsprachlich): sehr erstaunt sein über etwas, das man nicht erwartet oder vermutet hat.

Sonntag, 15. Oktober 2006

Zusammenfassung der Woche Nr. 5

Als ich gestern geschrieben habe, heute war es hier in meinem Land der Muttertag. Der Tag war heute wunderbar. Wir hatten einen feinen hellblauen wolkenlosen Himmel :-)

Und wie jeden Sonntag, hier sind einige vermischte Sätze mit den neuen Wörtern der Woche:

Um zu bezahlen in einem Restaurant muss man dem Kellner winken.

Auf dem Bahnhof winkte sie seinem Bruder zum Abschied.

Er hat mich mit dem Schlauch nass gespritzt.

Sie hat mir den Tippfehler angekreidt.

Ich widme dir dieses geiles Blog!

Siegfried ist mit seinem Plan, die Welt zu beherrschen, gescheitert.

Die Kinder basteln Schiffe aus Papier.

Ein Mädchen wurde gerstern angefahren und der Autofahrer ist geflüchtet.

Dumme Autofahrer hupen wann die Ampel noch rot ist, und das finde ich belästigend!

Mit dem Studium, der Arbeit und diesem Blog bin ich immer fleißig ;-)

Samstag, 14. Oktober 2006

Muttertag

Morgen, und jeden zweiten Sonntag im Oktober, wird der Muttertag hier in Argentinien gefeiert. Ich glaube in Deutschland nicht, da ist er an einem anderen Tag (In der Tat, den zweiten Sonntag im Mai, wenn ich mich nicht irre). Und am Montag haben wir einen Feiertag. Obwohl wir ein „langes“ Wochenende haben, mache ich nichts besonderes. Freunde von meinen Eltern, d.H. ein Ehepaar mir ihrem Sohn, werden eigentlich morgen zum Mitaggessen kommen. Und wer kocht? Hoffentlich nicht meine Mutter, oder? Schließlich ist es ihr Tag! Nö, dieses Mal wird mein Vater ein Grillen machen.

Heute habe ich mich mit Leuten aus der Uni getroffen um mit unserer Forschungsarbeit voran zu kommen. Dan bin ich zum Verein gegangen, um zu schwimmen, aber das Schwimmbad war gesperrt, weil es da ein Turnier gab. Und dann wurde ich nach Uruguay mit zu fahren eingeladen! („Hast du Lust nächstes Wochenende mit nach Uruguay zu fahren?“). Ich bin jetzt am Wochenende zu Hause geblieben und ganz fleißig, um mir nächstes Wochenende frei zu nehmen!

grillen:

etwas grillen: Fleisch o. Ä. bei großer Hitze und ohne Fett (auf einem Grill oder über offenem Feuer) braten:
[[ein Steak, ein Hähnchen, Würstchen grillen]].

vorankommen; kam voran, ist vorangekommen:
  1. einem Ziel näher kommen:
    Wir sind mit dem Auto gut vorangekommen.
  2. jemand oder etwas kommt voran: jemand oder etwas macht Fortschritte:
    [[jemand oder etwas kommt gut, schlecht, mühsam voran]].

sperren:
etwas sperren: verhindern, dass man wietergehen oder -fahren kann:
[[die Polizei o. Ä. sperrt eine Straße, ein Tal, einen Pass]]:
Wegen eines Unfalls ist die Autobahn für den gesamten Verkehr gesperrt.

das Turnier/-e:
ein sportlicher Wettbewerb mit mehreren Wettkämpfen (meist in mehreren Runden).

fleißig:
mit Fleiß und Ausdauer, mit viel Arbeit ≈ emsig ↔ faul

Freitag, 13. Oktober 2006

Ungeduldige Autofahrer, die zu viel hupen

Am Sonntag feiert man hier in Argentinien den „Tag der Mutter“. Und heute bin ich mit meinem Vater nach die Hauptstadt gefahren, weil er ein Geschenk für meine Mutter kaufen wollte und er wollte auch, dass ich mit ihm mitkomme. Glücklicherweise liest meine Mutter nicht meine Blogs (oder mindestens, das glaube ich).

Im Vergleich zu der kleinen Stadt, wo ich wohne, ist die Hauptstadt etwas anders. Das Verkehr und die Umgebung im Allgemeinen sind hektisch (= mit großer Eile, Nervosität und Unruhe). Die Autofahrer hupen zu viel, sogar wenn es scheint, dass es keinen Grund dafür gibt, als ob in der Haupstadt alles schnell gemacht werden müsste. Es ist etwa belästigend, wenn die Autofahrer hupen, genau wenn die Ampel von rot auf gelb umspringt! Aber so ist das Verkehr in Argentinien — in der Hauptstadt, selbsverständlich! Es ist gar und ganz (≈ völlig, vollständig) anders in meinem kleinen Dorf ;-)

mitkommen; mitkam, ist mitgekommen:

mit jemandem mitkommen: mit jemandem zusammen irgendwohin gehen oder kommen ≈ jemanden begleiten:
Will er mit uns auf die Party mitkommen?

hupen:
mit einer Hupe einen (Signal)Ton erzeugen:
[[das Auto, das Taxi, der Fahrer; ärgerlich, laut, ungeduldig hupen]]:
Vor Schulen und Krankenhäusern ist das Hupen verboten.

die Hupe/-n:
eine Vorrichtung im Auto, auf die man drückt, um Töne (als Warnsignale) zu erzeugen:
[[die Hupe betätigen, auf die Hupe drücken, die Hupe ertönt]].

belästigen
jemanden (mit etwas) belästigen: jemanden stören oder verärgern, indem man zu unpassender Zeit oder immer wieder etwas von ihm möchte ≈ behelligen:
[[jemanden mit seinen Problemen, Sorgen belästigen]].

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Mädchen angefahren und Fahrerflucht begangen

Heute, als ich nach Hause gekommen bin, gab es Problemme mit dem Internet. Ich konnte nur die argentinischen Seiten laden. Das heißt, Google, Yahoo und so weiter waren nicht erreichtbar. Das war natürlich ein Problem von meinem Internetdienstanbieter. Das Problem wurde gelöst nach der Mittnacht und deswegen schreibe ich heute etwas kurz.

Ein Wort, das ich diese Woche gelernt habe, war:

basteln

etwas basteln: (als Hobby) meist kleine Gegenstände aus Papier, Holz, Draht, Stoff usw. zusammenbauen oder herstellen:
ein Mobile, ein Modellflugzeug basteln.

Und jetzt ein Teil einer Nachricht, dessen Volltext man unter diesem Link lesen kann.

«Nach einem Verkehrsunfall, bei dem gestern Nachmittag in Alt-Hohenschönhausen ein zehnjähriges Mädchen angefahren wurde und die Unfallfahrerin flüchtete, wendet sich die Polizei mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit

anfahren; hat angefahren:
jemanden anfahren: jemanden mit einem Fahrzeug streifen und dadurch verletzen:
Nachts wurde ein Radfahrer, der ohne Licht fuhr, angefahren.

flüchten:
  1. (aus etwas, vor jemandem oder etwas, irgendwohin) flüchten; flüchtete, ist geflüchtet: einen Ort schnell verlassen, besonders weil plötzlich eine akute Gefahr droht:
    Als das Feuer ausbrach, flüchteten die Hotelgäste auf das Dach.
  2. sich vor etwas[Dat] irgendwohin flüchten (geschriebene Sprache) ≈ flüchtern.

sich an jemanden wenden:
jemanden um Rat und Hilfe bitten:
Sie können sich in dieser Angelegenheit jederzeit an mich wenden.

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Wen treffen? Wem etwas widmen?

Wen würdet ihr eigentlich gerne mal treffen wollen und warum? Schwierige Frage, nicht wahr?

An erster Stelle würde ich gern viele der Freunden treffen, die ich durch dem Internet gemacht habe, weil ich sie sehr nett finde.

Dann steht bei mir noch Roberto Benigni auf der Liste. Warum? Ich finde ihn großartig, wie er jemanden kaputtlachen und weinen machen kann, wie er mit Menschen umgehen kann.

Mehr fallen mir im Moment nicht ein. Es gab mal eine Menge Leute, die ich gern mal treffen wollte. Nur irgendwie fallen die mir jetzt gerade nich ein.

umgehen; ging um, ist umgegangen:

mit jemandem oder etwas irgendwie umgehen ≈ jemanden oder etwas irgendwie behandeln:
mit jemandem streng umgehen;
mit seinen Sachen sorgfälltig umgehen;
Er weiß mit Kindern (richtig) umzugehen.

Und wem würdet ihr ein Lied oder ein Gedicht widmen?

widmen:
jemandem etwas widmen: jemanden mit einem Kunstwerk, einer wissenschaftlichen Arbeit oder Ähnlich ehren:
Beethoven widmete Napoleon seine 3. Symphonie.

Und warum ist das Unternehmen mit seinem Projekt gescheitert?

scheitern; scheiterte, ist geschreitert:
(mit etwas) (an jemandem oder etwas) scheitern: (aus einem bestimmten Grund) ein Ziel nicht erreichen ↔ Erfolg haben:
[[mit einem Plan, einem Projekt, einem Vorhaben schreitern]]
Sie wollten ein neues Kraftwerk bauen, sind aber mit ihren Plänen am Widerstand der Bevölkerung gescheitert.

Dienstag, 10. Oktober 2006

Durchs Internet mit Freunden gequatscht

Im Eintrag vom 4. Oktober habe ich etwas darüber geschrieben, wie das Internet die Art und Weise, in der man heutzutage miteinander kommuniziert, geändert hat. Ein wichtiger Bestandteil der Netzkultur ist die sogennante „Netikette“.

Was kann man schreiben, wenn man eine Freundin oder einen Freund in einem Instant-Messaging-Programm, wie z.B. Yahoo! Messenger, online findet? Hier sind einige Möglichkeiten:

  • „Stör ich?“
  • „Passt es gerade?“
  • „Unterbreche ich dich?“
  • oder einfach: „Hallo! Wie geht's?“

Und wie kann man seinen Tag erzählen? Hier ist ein Beispiel:
  • „Ich habe nachdem du gegangen bist noch mit einer Freundin und mit meinem Bruder telefoniert, dann noch meine e-mails gecheckt, dann hatte ich noch Uni, aber zum Glück nur zwei Stunden und dann habe ich noch ein bißchen mit meinem Mitbewohner gequatscht, draussen in unserem Innenhof, weil es noch total warm war — jetzt könntest du mir eine Wiederholung ankreiden "und dann und dann", ich weiß :-) nicht die beste Schriftsprache“

Und endlich, zum Abschied:
  • „Jetzt bin ich in einem Internet-Café, das Internet zu Hause funktioniert nicht wirklich gut, vorhin ging es nicht. Gehe jetzt nach Hause — Gute Nacht! Bis bald!“

Und so macht man ein Kompliment:
  • Du hast noch überhaupt keinen Fehler gemacht, habe gerade noch mal geguckt.
  • Du meinst hier, in diesem Fenster?
  • Genau, nicht ein Buchstabe ist verkehrt (≈ falsch)!

quatschen; quatschte, hat gequatscht (Umgangsprachlich):
  1. (etwas) quatschen: (Pejorativ) viel dummes Zeug reden:
    Quatsch nicht so viel!;
    Quatsch doch keinen Blödsinn! (= das stimmt nicht)
  2. mit jemandem quatschen: sich mit jemandem unterhalten:
    Wir haben lange miteinander gequatscht.

ankreiden; kreidete an, hat angekreidt (Umgangsprachlich):
jemandem etwas ankreiden: (wegen eines Verhaltens, einer Tat) jemandem etwas vorwerfen.

vorwerfen:
jemandem etwas vorwerfen: jemandem deutlich sagen, welche Fehler er gemacht hat ≈ jemandem etwas vorhalten:
[[jemandem Faulheit, Feigheit, Leichtsinn, Untreue, Verrat vorwerfen]]
Er wirft dir vor, nicht die Wahrheit zu sagen;
Ich lasse mir nicht vorwerfen, dass ich an allem schuld sei.

vorhin:
vor wenigen Minuten, gerade (eben):
Vorhin schien noch die Sonne, und jetzt regnet es schon wieder.

Montag, 9. Oktober 2006

Ein gemütlicher Sonntag

Heute hatte meine deutsche Tandem-Partnerin Geburtstag:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Danke für deine Freundschaft! :-)

Und gestern bin ich mit ihr und einigen ihren Freunden nach Tigre, einem schönen Ort im Norden Buenos Aires, mit einem Fluß und wo man ein Picknick machen kann.

Das Wetter war wunderbar. Wir sind in einem kleinen Schiff gefahren, haben in einem Restaurant mitaggegessen, das sich in einer Insel findet und haben einen schönen und gemütlichen Sonntag verbracht.

Und wie jeden Tag habe ich neue Wörter und Redewendungen gelernt :-)

In einem gewissen Moment waren wir im Hafen und ein Boot ist an uns sehr schnell vorbeigefahren. Die Welle hat uns ein bißchen nass gespritzt und einer des Detschers sagte:

„Der ist ja auch langgeheizt wie ein Bekluppter!“

Im Restaurant, als wir mit dem Mittagessen fertig waren, sagte er:

„Bezahlten wir jetzt und gehen wir? —Sprach der Scheich zum Emir.
Bezahlen wir nicht und gehen wir gleich —Sprach der Emir zum Scheich“

Das war natürlich ein Witz.

Und als wir das Schiff vermisst haben, sagte eins des Mädchens:

„Wir hätten winken müssen!“

Was bedeuten einige der in fettem Schrift geschriebenen Wörter denn?

vorbei- drückt (in Verbindung mit Verben der Bewegung) aus, dass jemand oder etwas von der Seite kommt, kurz neben jemandem oder etwas ist und sich dann wieder entfernt.

(an jemandem oder etwas) vorbeifahren:
Er fuhr an mir vorbei ohne anzuhaltenEr kam von der Seite, fuhr zu mir heran, hielt aber nicht an, sondern fuhr weiter.“

jemanden nass spritzen; hat gespritzt:
jemanden nass machen:
durch eine Pfütze fahren und Fußgänger nass spritzen.

winken
  1. (jemandem) (mit etwas) winken: mir der erhobenen Hand oder mit einem Tuch oder Ähnlich eine Bewegung machen, die meist einen Grüß ausdrückt:
    [[jemandem mit dem Taschentuch winken; jemandem zum Abschied winken]].
  2. jemandem oder etwas winken: jemanden durch eine Bewegung der Hand auffordern zu kommen:
    [[dem Kellner, einem Taxi winken]]

Sonntag, 8. Oktober 2006

Zusammenfassung der Woche Nr. 4

Und noch ein Sonntag ist vorbei! Hier gibt es vermischte Sätze mit den Wörtern der Woche:

Ich werde selbst ein Haus aus Ziegeln mauern.

Wenn ich dich etwas frage, dann musst du mir unbedingt antworten.

In den Vergnügungspark zu gehen ist eine verlockende Idee!

Ihre Erklärung war wirklich eindrucksvoll.

Wie bildest du dir die Zukunft denn ein?

Ein deutsches Gedicht ist meiner Interesse für die deutsche Sprache entsprungen.

Wenn es die Zeit zulässt, hilfe ich dir mit deiner Hausaufgabe.

Das war ein großer Irrtum, ihr die Wahrheit zu verbergen.

Dieses Lied beruht auf einem Film.

Das konnte leider nicht vermieden werden.

Wie erwartet, am Sonntag schreibe ich die Zusammenfassung der Woche.

Der Befehl muss ausgeführt werden.

An der Disko führen viele Leute zusammen.

Samstag, 7. Oktober 2006

Lange Nacht der Museen

Ein Artikel, der in der Zeitung von heute veröffentlich wurde, ging: „Kunst auf der Straße: von 19:00 Uhr bis 2:00 findet die lange Nacht der Museen statt — Heute abends öffnen ihre Türen gratis 76 Museen für eine Kunstparty — Es wird 300 Aktivitäten insgesamt geben, mit Ausstellungstücke und Musik. Man erwartet mehr als 100.000 Teilnehmer.“

Dieser Unternehmungsgeist (= die Lust, etwas zu organisieren) wurde 1977 in Berlin geboren, und dann wurde er auch in mehr als 100 Länder ausgeführt. Das letzte Jahr hat diese Veranstaltung hier in Buenos Aires 120.000 Personen in 53 Museen zusammengeführt.

Das ist das dritte Mal, dass diese Veranstaltung in Argentinien stattfindet und es ist eigentlich das einige Ereignis seiner Art in Südamerika. Wie in den früheren Malen kann man kostenlos von einem Museum nach einander in für diese Veranstaltung besonderen Busse fahren.

Ausgewählter Wortschatz:

erwarten

etwas erwarten: etwas für sehr wahrscheinlich halten ≈ mit etwas rechnen:
Ich habe erwartet, dass die deutsche Mannschaft in dem Fußballspiel gegen Frankreich verliert;
Wie zu erwarten war, wurde sein neuer Film ein großer Erfolg;
Wie erwartet, sie ist nicht gekommen.

ausführen
etwas ausführen: etwas in die Tat umsetzen, verwirklichen ↔ von etwas ablassen
[[einen Befehl, einen Plan, eine Idee ausführen]]

zusammenführen
jemanden[Kollekt oder Plural] zusammenführen: dafür sorgen, dass sich Menschen treffen (und zusammenbleiben):
Unsere Organization versucht, durch den Krieg getrennte Familien zusammenzuführen.

Freitag, 6. Oktober 2006

ein Rückblick auf älteren Einträge

Ab heute werde ich versuchen, meine täglichen Einträge in Odeo aufzunehmen. Mit anderen Worten, dieses Blog wird, ab heute, ein Podcast werden. Das, natürlich, wenn die Zeit zulässt :-)

Ich finde es eingetlich eine gute Idee, ältere Einträge aufzunehmen, um sie nachzuprüfen. In der Tat, heute habe ich den ersten und zweiten Einträge aufgenommen. Alle neuen Aufnahmen kann man im Odeo-Verzeichnis Wortschatz und so finden und anhören.

Im Eintrag von Gestern (eigentlich heute, weil ich ihn tief in die Nacht hinein geschrieben habe und die Uhrzeit gefälscht habe) habe ich ein bißchen über Vermutungen geschrieben. Heute habe ich das gefunden:

annehmen drückt den höchsten Grad an Sicherheit aus. Ein Irrtum ist zwar möglich, aber aus der Sicht dessen, der etwas annimmt, sehr Unwahrscheinlich:
Die Polizei nimmt an, dass es sich um ein Verbrechen handelt;
Ich nehme an, er wird morgen von seiner Reise zurückgekommen.

vermuten drückt aus, dass etwas als ziemlich sicher gilt. Es ist wahrscheinlich, dass die Vermutung auch zutrifft:
Man vermutet menschliches Versagen als Ursache des Ünglucks;
Ich vermute, dass er die Prüfung nicht bestehen wird.

der Irrtum/Irrtümer:

ein Fehler, der dadurch entsteht, dass man sich nicht richtig konzentriert, informiert oder Ähnlich ≈ Versehen
[[ein kleiner, großer, schwerer, bedauerlicher, folgenschwerer, verhängnisvoller Irrtum; einem Irrtum erliegen, unterliegen, verfallen; jemandem unterläuft ein Irrutm; ein Irrtum liegt vor]]
Diese Annahme beruht auf einem Irrtum.

Irren ist menschlich (Idiomatische Wendung): alle Menschen machen Fehler.

beruhen
etwas beruht auf etwas[Dat]: etwas hat etwas als Basis oder Ursache ≈ etwas basiert auf etwas.
Diese Geschichte beruht auf Tatsachen.

Und zum Abschluss, ein Verb, der mir zufällig eingefallen ist:

vermeiden; viermied, hat vermieden
etwas vermeiden: es zu etwas meist Negativem nicht kommen lassen ≈ umgehen
Die Operation hätte sich vermeiden lassen (oder: hätte vermieden werden können), wenn er früher zum Arzt gegangen wäre.

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Vermutungen von Personen

Im Unterricht, der ich heute hatte, gab es keine Vorlesung. Man musste sondern mit den Messungen beenden, die man an den vorherigen Unterrichten machen musste. Die Sache ist, meine Kommilitonin und ich hatten schon alle Messungen gemacht. Wir haben uns also unterhalten, und die Richtung des Gesprächs war so, dass ich ihr dieses Blog zeigte (ja, es gibt Internet-Verbindung im Klassenzimmer!). Sie hatte deutsch für 6 Jahre gelernt. Der Unterricht, wenn man den so nennen darf, war unnötig zu erwähnen vergeblich.

Heute will ich ein bißchen über Vermutungen schreiben.

Frage: Was ist eine Vermutung?
Antwort: Ich vermute, dass das ist, was jemand für möglich oder wahrscheinlich hält.

Vermutung ≈ Annahme

Beispiele:

  • Was könnte diese Person von Beruf sein?
  • Ich glaube, dass er ein Fundamentalist sein könnte.
  • Sie ist vermutlich eine Wissenschaftlerin.
  • Ich schätze sie auf etwa 25.

Und noch ein bißchen darum, wie die Personen sind.

Es gibt neugierige Leute und Leute ohne Interesse. Ich bin beispielsweise neugierig darauf, was ihr über dieses Blog denkt :-)
Worauf seid ihr neugierig?

Es gibt auch neidische Leute. Die sind Leute, die Unzufriedenheit darüber empfinden, dass ein anderer etwas hat, das sie nicht haben, aber gern hätten.

Weitere Adjektive für Personen:
  • eifersüchtig (die Eifersucht)
  • abhängig (die Abhängigkeit)
  • vertraulich (das Vertrauen)
  • konkurrenzfähig (die Konkurrenz)
  • neidisch (der Neid)

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Einbildung der Zukunft

Ich bin der Meinung, dass wir einen Paradigmenwechsel leben. Die Art und Weise, in der man heutzutage mit Hilfe des Internets kommuziert und lernt, hat außerordentlich geändert. Wie stellt ihr die Zukunft der Ausbildung vor? Manchmal bilde ich mir ein, dass in der Zukunft wird man Kurse durch dem Internet belegen. Wir machen das eigentlich schon mit z.B. Skypecasts, und das ist erstaunlich (= so, dass man darüber staunt ≈ überraschend). Ich glaube, dass das wunderbar wäre, die Fächer der Schule oder der Uni, auf diese Weise zu belegen. Man hätte Komminitonen aus der ganzen Welt!

Und das entspringt der Frage, ob die Schule, wie wir die heute kennen, in der Zukunft verschwinden wird. Was meint ihr denn?

Heute habe ich einen Artikel der deutschen Welle gefunden, der darum ein bißchen geht. Und in Wikipedia gibt es einen Artikel über Web 2.0.

Und jetzt, zu den Bedeutungen von einigen der in fetten Schrift geschriebenen Wörter.

einbilden, sich

  1. sich[Dat] etwas einbilden: etwas glauben oder von etwas überzeugt sein, das nicht der Wahrheit entspricht:
    Er bildete sich ein, Ignacio zu sein :-)
    Du bist nicht krank - das bildest du dir nur ein.
  2. sich[Dat] etwas einbilden (Umgangsprache): etwas unbedingt haben wollen:
    Das Mädchen hatte sich eine neue Puppe eingebildet.

entspringen; entsprang, ist entsprungen
etwas entspring etwas[Dat]: etwas hat seinen Grund, Ursprung in etwas:
Diese Tat entsprang seinem Wunsch nach Anerkennung.

Und zum Abschluss, etwas, das ich in einer Postkarte gelesen habe:

Freunde sind wie Sterne: Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da.“

Schön, nicht wahr?

Dienstag, 3. Oktober 2006

Das kolumbianische Mädchen im Zug

Dieses Semester nehme ich den Zug am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag, um in der Hauptstadt zu fahren. Manchmal fahre ich am Freitag auch, aber das ist für diesen Eintrag irrelevant oder nur anekdotisch. Im Zug ist mir heute ein Mädchen entgegengekommen. Sie wollte wissen, wie viele Haltestelle fehlten es bis zur Endstation.

Sie hatte einen eindeutigen, unmissverständlichen Akzent. Darum fragte ich sie, woher sie kam. Sie kam aus Kolumbien. Wir hatten eine kurze und angenehme Unterhaltung.

Ich finde es immer schön, mich mit Touristen zu unterhalten. Als ich andere Länder besuchte, habe ich gern mit den Einheimischen (= die Leute, die in einem Ort geboren sind und dort leben) geredet.

Heute: zwei Wörter für die Alltagssprache.

Sie hatte eine verlockende Idee!

verlocken

etwas verlockt jemanden zu etwas: etwas wirkt so auf jemanden, dass er es gern haben oder tun möchte ≈ etwas reizt jemanden
[[ein verlockendes Angebot;
eine verlockende Idee;
etwas sieht verlockend aus;
etwas klingt verlockend]]
Das schöne Wetter verlockt zum Spazierengehen.


Die Leute der Mailingliste hat meinen Zweifel eindrucksvoll erklärt!

eindrucksvoll:
einen starken Eindruck hervorrufend ≈ wirkungsvoll
[[eine eindrucksvolle Demonstration, Ansprache;
eindrucksvolle Worte, Gebärden;
die eindrucksvollen Zahlen überzeugten alle Zuhörer;
eindrucksvolle Bauten säumen den Platz;
seine eindrucksvolle Persönlichkeit fiel überall auf;
etwas eindrucksvoll erklären]]

Montag, 2. Oktober 2006

Frag mich, und ich werde dir antworten

Als ich heute morgens aufgewachen bin, regnete es. Es war lange, dass es nicht regnete und es gefällt mir sehr gern, wenn es regnet (und ich zu Hause bleiben darf!). Heute hatte mein Vater Geburtstag auch und wir haben abendgegessen am Haus meiner Großmutter. Als ich mit diesem Eintrag fertig bin, muss ich auch ein Referat für morgen verfassen.

Heute war ich auch im Café „Enzo“, wo ich andere Leute treffe, um uns auf deutsch zu unterhalten. Ein Wort, das mir entfallen ist, war:

der Ziegel/-: eine Art rechteckiger Stein, meist aus gebranntem rotem Ton, mit dem man die Mauern von Häusern baut ≈ Backstein [[Ziegel formen, brennen; etwas aus Ziegeln mauern]].

NB: Nicht zu verwechseln mit einer Ziege! die Ziege/-n ist ein mittelgroßes Tier mit Hörnern, das gut auf steilen Wiesen klettern kann und das wegen seiner milch gehalten wird.

der Baustein: ein Stein, der zum Bauen verwendet wird ≈ Ziegel

Und zum Abschluss, etwas in Bezug auf Kasus:

jemanden[Akk] etwas fragen.
Beispiele:
  • Was hast du mich gefragt, bitte?
  • Darf ich dich fragen, ob du dich je in jemanden verliebt hast?

Aber: jemandem[Dat] eine Frage stellen (oder auch: an jemanden[Akk] eine Frage stellen).

jemandem[Dat] etwas (auf etwas[Akk]) antworten.
Beispiele:
  • Danke für deine Nachricht und Entschuldigung, dass ich dir nicht früher antworten konnte. (ein typischer Satz von mir :-D )
  • Was hast du ihr darauf geantwortet?
  • Du hast auf meine Frage noch nicht geantwortet!

Sonntag, 1. Oktober 2006

Zusammenfassung der Woche Nr. 3

Wie jeder Sonntag, hier sind mehrere vermischte Sätze, mit den neuen Wörtern, die ich während der Woche gelernt habe. Also, was haben wir für heute?

„Dreißig Minuten später schwebten sie in einem rhombischen Kasten, der fünfzehn Personen faßte, über den waldigen Hügeln, die dem Wolkenstein vorgelagert sind, und fuhren in einem ziemlich steilen Winkel in dem Himmel empor. [...] Kurz darauf gab es einen letzten herzhaften Ruck, und die Endstation, zwölfhundert Meter über Bruckbeuren, war erreicht.“

Worüber bist du gesolpert, als du hingefallen bist? Bist du über den Bordstein gestolpert?

„Wohin man sah, zogen Schneeschuhkarawanen. Noch an den fernsten Steilhängen sausten winzige Skirudel zu Tale.“

Am Dienstag gab es eine Bombendrohung in meiner Uni.

Ein Blatt vom Kalender abreißen. Jeden Tag reißt sie ein Blatt vom Kalender ab.

Frage: Wonach richtet sich das optische Laufwerk meines Computer? (= Woran hängt es?)
Antwort: Das optische Laufwerk richtet sich nach dem Computermodell.

Ich habe mich entschlossen, dieses Blog mit der Welt mitzuteilen :-)

Meiner bescheidenen (≈ ehrlichen) Meinung nach, dieses Blog könnte anderen Lernenden helfen.

Ich haue mich jetzt aufs Ohr! (= Jetzt gehe ich ins Bett! Es ist zu spät!)

(NB: Die Texte zwischen Anführungszeichen sind aus dem Roman von Erich Kästner „Drei Männer im Schnee“)

Samstag, 30. September 2006

Abendessen im Restaurant

Ich bin erst aus einem armenischen Restaurant zurückgekommen. Ich muss sagen, dass die Speise, die ich heute gegessen habe, wirklich lecker war! Und es gab eine Show mit einer Bauchtänzerin und armenischen Tänzern.

Hier in Buenos Aires, wo ich wohne, gibt es viele Restaurants von verschiedenen Arten und Ländern und im Allgemeinen die Preise sind fair.

Und übrigens, ab heute wird das Rauchen in Bars, Kneipen, Restaurants usw., der Hauptstadt verboten. Was meint ihr dazu? Seid ihr dafür oder dagegen dieses neues Gesetzt?

Heute will ich gern einen Absatz, der ich in einem Buch gelesen habe, mitteilen und der unregelmäßige Verben in der Vergangenheit enthält:

Am späten Nachmittag saßen die drei Männer im Lesezimmer, studierten die Zeitungen und sprachen über wichtige Ereignisse der letzten Zeit. Sie wurden von Professor Heltai, dem Tanzlehrer des Hotels, unterbrochen. Er trat an den Tisch und bat Herrn Schulze, ihm zu folgen. Schultze ging mit.“

—Aus dem Roman von Erich Kästner, „Drei Männer im Schnee“

Und nur als Erinnerung... ;-)

sitzen - saß - hat gessesen
sprechen - sprach - hat gesprochen
unterbrechen - unterbrach - hat unterbrochen
treten - trat - ist getreten
bitten - bat - hat gebeten
(bieten - bot - hat geboten)
gehen - ging - ist gegangen

Oops! Es ist schon zu spät. Ich habe gerade auf die Uhr geschaut. Ich haue mich jetzt aufs Ohr!

sich aufs Ohr hauen (Redewendung):
zu Bett gehen
Schönes Wochenende allerseits! :-)

Freitag, 29. September 2006

Die Chemie stimmt einfach nicht

Ein Fach, das ich nie gut gelernt habe, war Chemie. Trotzdem, als ich noch ein Kind war, wollte ich Chemiker werden! Dann habe ich mich anders entschlossen, und habe es entschieden, mit Computern zu beschäftigen. Ich finde allerdings die Chemie einfach bezaubernd, faszinierend und spannend, und hoffe, im Zukunft mehr darüber zu lernen.

Für heute habe ich ein paar bescheidene (≈ einfache) Wörter zum Thema Chemie:

der Kohlenstoff: ein chemisches Element, das in der Kohle, in reiner Form auch als Diamant und Graphit vorkommt.

  • Symbol: C

der Sauerstoff: ein Gas ohne Geruch und Geschmack, das in der Luft enthalten ist.
  • Pflanzen produzieren Sauerstoff.
  • Tiere und Menschen brauchen ihn, um leben zu können.
  • Symbol: O
  • (Übrigens, ich wundere mich: Warum heißt es denn „Sauerstoff“? Ist der Sauerstoff überhaupt sauer? --Ich mache nur Witze!)

das Kohlendioxid: ein Gas, das aus Kohlenstoff und Sauerstoff bestehet.
  • Menschen und Tiere produzieren Kohlendioxid, wenn sie ausatmen.
  • Pflanzen produzieren aus Kohlendioxid Sauerstoff.
  • Symbol: CO2

die Kohlensäure: die Säure, die z.B. die Bläschen in der Limonade entstehen lässt.
  • Symbol: H2CO3

Normalerweise gibt es Getränke mit und ohne Kohlensäure. Was bervorzugt ihr denn? Ich trinke gern Wasser ohne Kohlensäure. Keine Cola für mich!

Zum Abschluss, ein paar Wörter, die ich oben in fetter Schrift hervorgehoben habe:

sich entschließen (entschloss sich, hat sich entschlossen)
sich zu etwas entschließen: den Willen haben, etwas zu tun (meist nach genauer Überlegung): Wir haben uns entschlossen, ein Haus zu kaufen.

bescheiden1 Adj.
  1. Mit wenig zufrieden, mit nur gerinden Ansprüchen ≈ genügsam ↔ anspruchvoll: Trotz seines Reichtums ist er ein sehr bescheidener Mensch geblieben.

hervorheben (hob hervor, hat hervorgehoben)
etwas hervorheben: etwas besonders betonen ≈ unterstreichen, herausstellen [[etwas lobend hervorheben]]: Ich möchte insbesondere Ihre Teue und Ihr Pflichtbewusstsein hervorheben.

Donnerstag, 28. September 2006

Ein Wort im Wörterbuch nachschlagen

Heute wurde das Wetter etwa kälter als die vorherigen Tage. Man muss beachten, dass wir in diesem Teil der Welt schon im Frühling sind. Ich war auch im Café „Enzo“, wo wir heute verabredet hatten, um deutsch zu sprechen. Ich genieße das so gern! Die anderen Teilnehmer sind auch junge Leute und wir haben viel Spaß beim Sprechen. Ein Gespräch auf Deutsch, auch wenn es kurz ist, wirklich macht meinen Tag viel glücklicher! :-)

Heute habe ich ein leichtes Rätsel. Meiner Meinung nach ist es einfacher, neue Wörter zu lernen, mit solchen Rätseln. Was meint ihr?

Frage: Was soll man machen, wenn man ein unbekanntes Wort liest?
Antwort: Man muss das Wort im Wörterbuch nachschlagen.

Das einzige Wort des Textes, das ich nachslagen musste, war „nachschlagen“.“

nachschlagen1 (schlug nach, hat nachgeschlagen)

etwas nachschlagen: ein Wort oder ein Kapitel in einem Buch suchen, um sich über etwas zu informieren ≈ nachlesen: ein unbekanntes Wort im Wörterbuch nachschlagen; unter dem Stichwort „Pyramide“ in einer Enzyklopädie nachschlagen.

nachlesen (hat nachgelesen)
etwas nachlesen: etwas (das man schon besprochen oder gehört hat, noch einmal) in einem Buch nachschlagen und lesen: den Text eines Vortrages nachlesen.

Hier ein Satz, der keine Präposition für das Datum verlangt:

Ich bin Ende der 70gen Jahre geboren.“

Und zum Abschulss, etwas, das man nicht verwechseln muss!

übersetzt vs. übergesetzt

Ich habe den Text übersetzt.“

Ich bin über der Fluß übergesetzt.“

Mittwoch, 27. September 2006

Sprichwörter



Heute habe ich mich ein bißchen mit einer Website beschäftigt, die viele Anweisungen hat, um selbst eine Website zu erstellen. Das Projekt heißt SELFHTML und ist auf verschiedenen Sprachen verfügbar. Die Informationen, die man da finden kann, sind wirklich sehr deutlich zu verstehen. Ich habe diese Website gefunden, weil ich mehr über die PERL-Programmiersprache erfahren will.

Am Abend habe ich mein Fahrrad herum meine Stadt gefahren Am Abend bin ich mit meinem Fahrrad in der Stadt herum gefahren und habe einen Freund von mir besucht. Und ich habe auch ein neues Buch, das ich von meiner Tandempartnerin als Geburtstagsgeschenk bekommen habe, begonnen. Das Buch heißt „Prag“, von Arthur Phillips. Kommende Einträge werden sicherlich Wörter daraus enthalten :-D

Heute will ich ein paar tolle Sprichwörter mitteilen Heute will ich euch ein paar tolle Sprichwörter vorstellen, die ich von verschiedenen deutschen Freunden gelernt habe.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“

Ich verstehe nur Bahnhof und Koffer geklaut.“ (= Ich verstehe nichts).

Und endlich etwas, dass ich heute im Handbuch meines Notebooks gelesen habe:

Der Typ des optischen Laufwerks richtet sich nach dem Notebookmodell.“

etwas richtet sich nach etwas[Dat]:

etwas hängt von etwas ab: Die Preise richten sich nach der Nachfrage.

Dienstag, 26. September 2006

Bombendrohung!



Wer ältere Einträge dieses Blogs gelesen hat, weiß wahrscheinlich schon, dass ich in den letzten paar Wochen oder so ein paar Male zu meiner Uni vergeblich gekommen bin. Das passiert ab und zu, und ich glaube, dass jeder, der in meiner Uni studiert, schon daran gewöhnt ist. Schließlich sind die Professoren auch Menschen, die andere Obligationen Verpflichtungen haben.

Aber man scheint nie überrascht genug zu sein. Heute, als ich zu meiner Uni angekommen bin, habe ich viele Studenten am Eingang gefunden getroffen. Schlechter Hinweis. Und als ich reingehen wollte, habe ich gefunden bemerkt, dass es eine Bombendrohung gab, und deshalb wurde das Gebäude evakuiert!

Nach einer Stunde ungefähr, schien es, dass die Polizei nichts gefunden hatte und die regelmäßigen Aktivitäten fortgefahren wurden. Ich kann nicht verstehen wer so eine irrsinnige Sache machen kann.

Und jetzt, einige Wörter, die ich vor etwa Zeit gelern hatte:

abreißen

  1. etwas von etwas abreißen (hat abgerissen): etwas durch Reißen von etwas trennen ≈ wegreißen: ein Blatt vom Kalender abreißen.
  2. etwas abreißen: etwas niederreißen oder auseinander nehmen [[ein Gebäude, ein Gerüst abreißen]].
  3. etwas reißt ab (ist abgerissen): etwas hört plötzlich auf oder wird unterbrochen [[die Telefonverbindung, der Kontakt]].

winzig: sehr klein [[Bakterien]].

klitzeklein ≈ winzig

„Klitzeklein“ ist wahrscheinlich mein lieblingstes deutsches Wort :-)

Montag, 25. September 2006

Bewegungen



Am Samstag hat meine Mutter einen Film aus den lokalen Videoverleih // oder: aus der Videothek ausgeliehen. Der Name des Filmes war „Annas Sommer“. Ich war leider zu müde, den ihn zu schauen, habe aber noch den Anfang gesehen. Ich kann deshalb leider nicht viel darüber erzählen, aber meine Mutter sagte, dass ihr der Film gefallen hatte.

Heute will ich einige Wörter erklären, die ich vor ein paar Wochen oder so gelernt habe.

der Ruck/-e: eine plötzliche und kräftige kurze Bewegung: sich mit einem Ruck losreißen; Der Zug fuhr mit einem Ruck los.

stolpern (ist gestolpert)

über etwas[Akk] stolpern: beim Gehen mit dem Fuß gegen ein Hindernis stoßen und das Gleichgewicht verlieren: Sie stolperte (über eine Baumwurzel) und fiel hin.

sausen
  1. irgendwohin sausen (ist gesaust): [umgangsprachlich] sich sehr schnell irgendwohin bewegen ≈ rasen, flitzen: um die Ecke sausen; Plötzlich sauste ein Stein durchs Fenster; Jetzt muss ich sausen, sonst komme ich zu spät zum Bahnhof!
  2. durch etwas sausen (ist gesaust): [umgangsprachlich] eine Prüfung nicht bestehen ≈ durchfallen [[durchs Abitur, durchs Examen sausen]].
Und zum Abschluss, eine Redewendung:

Hals über Kopf: (zu) plötzlich ≈ überstürtz

Sonntag, 24. September 2006

Zusammenfassung der Woche Nr. 2



Also, was habe ich diese Woche gelernt?

Ich habe dich heute angerufen. Es scheint, dass du nicht zu Hause warst, und ich habe also eine Nachricht in deinem Anrufbeantworter hintergelassen.

Ich will dich anrufen, weiß aber nicht, was ich dir sagen werde. Ich hinterlasse einen Kuss in deinem Anrufbeantworter. Oh, hilf mir bitte! Gibt es jemanden, der mir aus diesem Traum erwachen kann? (Aus dem Lied „Spending my time“ von Roxette).

Ich bin zu spät zu unserem Treffen angekommen und ich habe dich leider verpasst (= Ich habe dich nicht getroffen, weil ich zu spät gekommen bin).

Der Unterricht war heute länger als üblich und ich habe deshalb den Zug von 19:30 Uhr versäumt.

Zögert nicht zu fragen, falls du etwas nicht verstehest!

Es ist ganz normal zu zögern, wenn man eine von vielen verschiedenen Möglichkeiten wählen muss.

Samstag, 23. September 2006

Das war leider vergeblich



Heute morgen → NB bin ich zu meiner Uni gegangen, weil ich einen Kurs des Faches „Kryptographie und Netzwerksicherheitbelege. Das war leider vergeblich (= ohne Erfolg → siehe auch diesen Artikel), dass ich dort heute morgen gewesen bin, weil der Professor früher seine Unterricht beenden musste und deshalb haben wir kein neues Thema gelernt angefangen // oder auch: kein neues Thema behandelt, kein neues Thema gemacht. Schade. Dann bin ich geschwommen. Das war viel besser!

Und jetzt, die neuen Wörter des Tages:

beherrschen

  1. jemanden oder etwas beherrschen: (als Herrscher) Macht, Kontrolle über jemanden oder etwas haben, ausüben:
    [[ein Gebiet, ein Volk beherrschen]]:
    Ein König beherrscht sein Königreich.“

dasGebiet/-e, Reich/-e, Volk/-¨er

erben
  1. etwas von jemandem erben: etwas von jemandem nach dessen Tod bekommen:
    Er hat ein Grundstück von seinem Onkel geerbt.“

das Grundstück:
ein Stück Land, dessen Lage und Größe genau festgelegt ist und das jemandem gehört:
[[ein Grundstück (ver)pachten, bebauen]].

Tobler hat sich, seit er vor fünfzehn Jahren den Herrn Onkel beerbte, um nichts gekümmert.“

be-“ + transitiv verwendbares Verb ermöglicht eine Änderung der Perspektive beim Akkusativsobjekt:
jemanden beerben: „Er beerbte seine Großmutter“ ≈ „Er erbte etwas von seiner Großmutter

Und zuletzt ein Satz aus einer Werbung T-Shirts, die ich im Internet gefunden habe:

[Dieses T-Shirt war hergestellt mit einem Stoff:] „der Stoff, aus dem Helden gemacht werden.“

Übertrieben, ich weiß :-D



NB: morgens ≈ jeden Morgen

Freitag, 22. September 2006

Blumen und glückliche Gesichter überall



Der 21. September ist schon vorbei, und deshalb hat der Frühling, in diesem Teil der Welt, begonnen. Meine Mutter hatte auch Geburtstag. Und jeder scheint fröhlicher und glücklicher zu sein.

In meinem Land feiert man an diesem Tag den sogenannten "Tag des Studenten". Also, An diesem Tag sind die meisten Universitäten und Schulen geschlossen und die Studenten gehen in die Parks und machen ein Picknick.

Und jetzt zum Wortschatz: ich habe alle vorherigen Einträge mit (großer) Hilfe von gütigen Muttersprachlern korregiert. Einige Fehler waren nur Kleinigkeiten, andere waren vollständige Absätze, die geändert werden mussten. Einen schönen Satz in Bezug darauf:

„Die kleinen Fehlerchen, die korrigiert wurden, fallen wirklich nicht ins Gewicht.“ :-)

etwas fällt kaum oder nicht ins Gewicht: etwas ist (nicht) von entscheidender Bedeutung.

Den Eintrag vom 15. September, „So läuft es“, hatte ich zuerst verschlimmbessert. Dieser Begriff steht in keinem Wörterbuch. Es bedeutet, etwas so zu verbessern, dass es in Wirklichkeit schlimm wird. Oder mit anderen Worten: etwas verbessern wollen, dabei aber noch mehr Fehler machen: „einen Fehler verschlimmbessern„.

Und zum Abschluss, ein Satz, der ich heute in einer Nachricht in der Yahoo-Group German Language Club gelesen habe:

Ich halte euch auf dem Laufenden und wie gesagt, zögert nicht zu fragen bzw. nachzufragen.“

jemanden auf dem Laufenden halten:
jemanden ständig über das aktuelle Geschehen informieren.

zögern
zögern zu Infinitiv; mit etwas zögern: etwas (noch) nicht tun, weil man Angst hat oder weil man weiß nicht, ob es richtig ist: Er zögerte lange mit der Antwort; Er zögerte nicht, die Frage zu beantworten.

nach-“ drückt aus, das man etwas intensiv und gründlich tut oder etwas wiederholt → nachfragen: „Der Journalist musste immer wieder nachfragen, um die nötigen Informationen zu bekommen.“

Dienstag, 19. September 2006

Talktime vom 18ten September 2006



Heute war ich im Cafe „Enzo“, wo sich die Leute jeden Montag um 18:30 Uhr treffen können, um deutsch zu sprechen.

Die Unterhaltung war heute einfacher als das letzte Mal. Im Algemeinen haben wir über unser Wochenende gesprochen:

  • Was haben wir am Wochenende gemacht?
  • Wie haben wir das Wochenende verbracht?

Neue Wörter, die ich gelernt habe:

der Anrufbeantworter/-
ein automatischer Anrufbeantworter ist eine Art Tonbandgerät, das man an sein Telefon anschließen kann, damit der Anrufer eine Nachricht hinterlassen kann.

„Sie haben Ignacio angerufen. Ich bin momentan leider nicht zu erreichen. Bitte hinterlassen Sie nach dem Piepton eine Nachricht. Ich weiss, Sie hassen Anrufbeantworter — daher habe ich meinen ja auch allein zu Hause gelassen!“ :-D

verpassen1
  1. jemanden oder etwas verpassen: nicht zur richtigen Zeit an einem Ort sein und deswegen jemanden nicht treffen oder etwas nicht erreichen ≈ versäumen: Du hast ihn verpasst — er was vor fünf Minuten noch hier.

versäumen
etwas versäumen: nicht rechtzeitig an einem Ort sein, um etwas zu erreichen ≈ verpassen1(1): den Bus versäumen.

„Heute morgen bin ich eingeschlafen und als ich auf dem Bahnhof angekommen bin, habe ich gefunden, dass ich den Zug versäumt habe.“

Und zum Abschluss: Wörter, die ich kenne und mir heute entfallen sind (= Ich konnte mich für kurze Zeit an diese Wörter nicht erinnern).

der Pfeil/-e: „→“
  1. ein dünner gerader Stab, der vorne eine Spitze hat und den man meist mit einem Bogen abschießt [[mit Pfeil und Bogen jagen, schießen, kämpfen; Pfeile in einem Köcher aufbewahren]].
  2. ein Zeichen, das eine bestimmte Richtung zeigt: Ein Pfeil zeigt den Weg zum Ausgang.
der Familienstand:
der soziale Status einer Person im Hinblick darauf, ob sie ledig, verheiratet, geschieden oder verwitwet ist.

Sonntag, 17. September 2006

Zusammenfassung der Woche



Was Neues habe ich diese Woche gelernt?

Er hat gekotzt, weil er zu viel Bier getrunken hat ≈ Er hat (sich) erbrochen ≈ Er hat sich übergeben.

Es ist zum Kotzen! (= Ich mag das gar nicht!)

Er hat das (grosse) Kotzen gekriegt! (= Ich finde ihn sehr unangenehm)

Der Mann hat seinen Feind mit einer Waffe angegriffen (= Er hat ihn attackiert)

Sobald sie mit dem Brief fertig war, klebte sie eine Briefmarke auf den Brief auf.

Heute habe ich einen Bauplan meines Traumhauses entworfen (= Ich habe das gezeichnet in der Art einer Skizze). Entwerfen vs. zeichnen → Kommentar ansehen!

// Wer hat dieses Plakat an dieser Wand angeschlagen? // seltsam → Kommentar ansehen!

das Plakat ≈ der Anschlag ≈ der Aushang

Bitte das Plakat / den Anschlag / den Aushang am schwarzen Brett beachten!

Viele Leute kleben Plakate an diese Litfaßsäule.

Einen neuen Film über Mozarts Leben war heute angekündigt.

Samstag, 16. September 2006

Wenn eine bekannte Marke die Sprache beeinflusst



Ich stelle mir vor, dass man in jeder Sprache Markennamen anstelle vom eigentlichen Wort des Objekts benutzt. Und Deutsch ist keine Ausnahme.

Was bedeuten die folgenden Begriffe? Kannst du das erraten?

  • Wir könnten diesen Zettel mit Tesa an die Wand kleben.
  • Hast du mal ein Tempo, bitte? Ich habe eine laufende Nase heute.
  • Hast du schon Pampers für das Baby gekauft?
Das ist natürlich Umgangsprache, aber ich finde es wichtig, diese Begriffe zu erkennen, um ein Gespräch zwischen Muttersprachlern zu verstehen.

Aus Wikipedia und Wikiwörterbuch:

In Wikipedia kann man eine Liste der sogenannten Begriffmonopole finden.

Freitag, 15. September 2006

So läuft es



Heute hatte ich eine Vorlesung an der Uni. Diese Vorlesung beginnt normalerweise um 16:00 Uhr, aber der Professor ist etwa 20 Minuten zu spät gekommen. Dann hat er die Vorlesung früher als üblich beendet. // oder: Dann hat er die Vorlesung früher als üblich Schluss gemacht. → NB. Das war aber nicht so schlimm auf jeden Fall, weil ich früher nach Hause zurückkommen wollte.

Bis dahin alles wunderbar. Wenn ich das so sagen darf.

Wenn Als ich trotzdem auf dem Hauptbahnhof angekommen bin, finde habe ich viele Leute gefunden. Mehrere Leute als üblich. Was ist denn passiert? Zu der grossen Enttäuschung von jeden aller, gab es Probleme mit den elektrischen Schaltungen, die die Züge beherrschen kontrolieren, und deshalb fuhren die Züge nicht während einer langen Zeit. // oder: ... für eine lange Zeit.

Als ich auf dem Hauptbahnhof ankam, sah ich viele Leute. Mehr als üblich. Was war passiert? Zur großen Enttäuschung aller gab es Probleme mit den elektrischen Schaltungen, die die Züge kontrollieren, und deshalb fuhren längere Zeit keine Züge mehr.

Ich bin zu nach Hause nur nach 21:00 Uhr gekommen, wenn ich um 19:30 Uhr spätestens sein sollte! So läuft es! // oder: Eigentlich hätte ich spätestens um 19:30 Uhr zu Hause sein sollen!

Ich war erst nach 21:00 Uhr zu Hause. Eigentlich hätte ich spätestens um 19:30 Uhr zu Hause sein sollen!



NB: (vielen, vielen Dank maxie!)

Schluss machen“ ist immer ohne Objekt! Mit Objekt muss man „beenden“ nehmen:
  • „Dann hat er früher als üblich Schluss gemacht“
  • „Dann hat er die Vorlesung früher als üblich beendet“

Mittwoch, 13. September 2006

Und ein Eintrag stammt aus einem anderen Eintrag



In Bezug auf das Wort „Plakat“, deren Bedeutung ich gestern bestimmt habe, gibt es verbundenen damit verbundene Wörter, und besonders Verben, die ich heute erklären will.

  • ein Plakat entwerfen

entwerfen: entwirft, entwarf, hat entworfen:

etwas entwerfen: etwas Neues (in der Art einer Skizze) darstellen [[einen Bauplan, ein Kleid, ein Modell, ein Programm, ein Projekt entwerfen]]: In diesem Roman wird eine neue Gesellschaftsform entworfen. → der Entwurf

  • ein Plakat anschlagen

anschlagen:
  1. etwas (an etwas[Dat / Akk]) anschlagen: eine Information durch einen Anschlag öffentlich bekannt machen ≈ aushängen: Die Termine für die nächsten Vorstellungen werden am schwarzen Brett / an das schwarze Brett angeschlagen.

der Anschlag1: ein Papier oder ein Plakat, das zur Bekanntmachung öffentlich aushängt ≈ Aushang: den Anschlag am schwarzen Brett beachten.

das schwarze Brett: eine Tafel, an der wichtige und aktuelle Informationen angebracht sind.

  • ein Plakat an eine Litfasssäule kleben

die Litfaßsäule: eine dicke Säule (an der Strasse oder auf einem Platz), an die man Plakate klebt.

  • etwas auf Plakaten ankündigen

ankündigen:

etwas ankündigen: ein bevorstehendes Ereignis (öffentlich) bekannt geben [[ein Konzert, seinen Besuch ankündigen]]: die Veröffentlichung eines Buches ankündigen.

Dienstag, 12. September 2006

Talktime vom 11ten September 2006



Gestern habe ich das Cafe „Enzo“ in meiner Stadt besucht Gestern war ich im Cafe „Enzo“ in meiner Stadt /klingt besser!/, wo sich jeden Montag die Leute treffen können, um deutsch zu sprechen. Diese Veranstaltung ist alsTalktimebekannt. Talktimes (Englisch für „Gesprächszeit“) sind üblich in der Hauptstadt und es scheint, dass ich Glück habe, dass so eine Veranstaltung in meiner kleinen Stadt stattfindet. Und außerdem sind die anderen Teilnehmer tolle Leute :-)

Es gibt natürlich auch Talktimes auf verschiedenen anderen Sprachen, wie z.B. Englisch, Französisch, Portugiesisch und Italienisch.

Wir haben besonders über die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA gesprochen. Einige Fragen, die wir uns gestellt haben, waren z.B.:

  • Wo war jeder von uns und was machte jeder von uns als das passiert ist?
  • Haben wir Angst davor, in Flugzeugen zu fahren fliegen, nach den Terroranschlägen? // oder: Haben wir Angst davor, Flugzeugen zu benutzen, nach den Terroranschlägen? // NB: man fährt auf der Erde, in Flugzeugen „fahren“ wir nicht! [[ein Auto, ein Fahrrad fahren; mit dem Zug fahren]]
  • Könnte so ein furchtbares Ereignis nochmals geschehen?
  • Über welche anderen Terroranschläge haben wir etwas gehört? // oder: Von welchen anderen Terroranschläge haben wir gehört?

Und jetzt die neuen Wörter, die ich gelernt habe:

angreifen; griff an, hat angegriffen:
  1. (jemanden oder etwas) angreifen: meist mit Waffen gegen jemanden/etwas zu kämpfen beginnen, um ihn/es zu schädigen oder zu zerstören ≈ attackieren [[den Feind, eine feindliche Stellung angreifen]]

aufkleben:
etwas (auf etwas[Akk]) aufkleben: etwas auf etwas kleben: eine Briefmarke auf den Brief aufkleben.

das Plakat/-e: ein grosses Blatt mit einem Bild oder Foto und mit Informationen oder Werbung, das man an eine Stelle klebt, an der es viele Leute sehen [[ein Plakat entwerfen, anschlagen; ein Plakat an eine Litfasssäule kleben; Plakate kleben; etwas auf Plakaten ankündigen]]